Quo vadis US-Konjunktur? Es fehlt an klaren Signalen von Politik und Märkten
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Der Ausblick für die US-Konjunktur bleibt im achten Jahr ununterbrochenen Wirtschaftswachstums unsicher. Konjunkturindikatoren zeigen zwar keine zunehmenden Abwärtsrisiken, andererseits fehlt ihnen eine Dynamik, die auf eine nennenswerte Wachstumsbeschleunigung schließen lässt. Zudem ist die Trump-Administration bisher eine fiskalische Stimulierung und konkrete Reformvorschläge schuldig geblieben. Sorgen über wachstumshemmende strukturelle Entwicklungen bestehen somit nach wie vor, was sich vor allem in erneut sinkenden US-Renditen spiegelt.
Allerdings deuten empirische Analysen daraufhin, dass weder der Aktien- und Kredit- noch der Renditemarkt als aussagekräftige Frühindikatoren für die US-Konjunkturlage gelten können. Weder Konjunktur noch Finanzmärkte senden aktuell richtungsweisende Signale.
Die IKB erwartet 2017 und 2018 ein US-Wirtschaftswachstum zwischen 2 % und 2,5 %, was die aktuelle Unsicherheit über die weitere Konjunkturentwicklung nicht entscheidend reduzieren wird. Die Fed wird deshalb nichts überstürzen. Dennoch scheint durch den schwächeren US-Dollar sowie sinkende US-Renditen Raum für eine weitere Zinsanhebung der Fed Ende 2017 zu sein.
Kontakt IKB: Patrick von der Ehe, IKB Deutsche Industriebank AG, Telefon: +49 211 8221-4776, E-Mail: presse@ikb.de Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen. Impressum: www.ikb.de/impressum Wenn Sie von uns keine Newsletter mehr erhalten möchten, senden Sie bitte eine Mail mit dem Betreff "Abmeldung" an presse@ikb.de