kressreport exklusiv: Marktumsätze der Publikumszeitschriften 2001 -
Wieder
Rang 1 für den "Spiegel"
Aufsteiger des Jahres: "Bravo"
Heidelberg (ots)
Der kressreport analysiert in seiner aktuellen Ausgabe (EVT: 15.02.2002) die Marktumsätze der Publikumszeitschriften 2001. 15 der 20 wichtigsten Titel haben demnach 2001 weniger Geld mit Werbung und Vertrieb umgesetzt als im Vorjahr. Besonders stark verloren haben der "stern" (-37,65 Mio. Euro), "Börse online" (-36,27 Mio. Euro) und "Der Spiegel" (-33,07 Mio. Euro).
Traditionell erhebt der kressreport zu Beginn des neuen Jahres exklusiv die Marktumsätze der Publikumszeitschriften für die vergangenen zwölf Monate. Neben den Brutto-Werbeumsätzen werden auch die Vertriebsumsätze eingerechnet. Diese ergeben sich aus der IVW-gemessenen verkauften Auflage, der Erscheinungsfrequenz und dem durchschnittlichen Copy-Preis des vergangenen Jahres.
Trotz der Verluste bleibt "Der Spiegel" im sechsten Jahr hintereinander an der Tabellenspitze. Wegen des größeren Verlustes des "stern" baute der Titel seinen Vorsprung sogar aus. Die Umsatz-Top-Ten der wichtigsten deutschen Publikumszeitschriften sieht 2001 wie folgt aus:
1. Der Spiegel 387,45 Mio. Euro (-33,07 Mio.) 2. stern 352,77 Mio. Euro (-37,65 Mio.) 3. Focus 339,56 Mio. Euro (-25,89 Mio.) 4. Bild am Sonntag 265,56 Mio. Euro (- 7,02 Mio.) 5. TV Spielfilm 208,79 Mio. Euro (-24,07 Mio.) 6. Hörzu 185,46 Mio. Euro (-10,40 Mio.) 7. TV Movie 182,49 Mio. Euro (- 1,27 Mio.) 8. Brigitte 160,92 Mio. Euro (- 2,74 Mio.) 9. Bunte 134,49 Mio. Euro (+ 5,30 Mio.) 10. Bild der Frau 130,79 Mio. Euro (+ 9,40 Mio.)
Quelle: kress-Berechnungen auf Basis IVW, S+P
Größter Gewinner des vergangenen Jahres ist die "Bravo". Das Jugendblatt konnte seinen Brutto-Werbeumsatz fast verdoppeln und die verkaufte Auflage um etwa 115.000 Exemplare steigern. Ergebnis: ein Marktumsatz-Hinzugewinn von 20,01 Mio. Euro. Ebenfalls zu den Gewinnern zählen "TV 14" (+ 13,24 Mio. Euro) und "Max" (+ 10,80 Mio. Euro).
Bei den Umsatz-stärksten Zeitschriftenverlagen löste 2001 der Heinrich-Bauer-Verlag Gruner + Jahr als Spitzenreiter ab. Mit einem Umsatz von 1307,81 Mio. Euro liegt Bauer vor Gruner + Jahr (1203,06 Mio.) und dem Axel Springer Verlag (1170,80 Mio.).
Alle Zahlen und ausführliche Analysen im aktuellen kressreport (EVT: 15.02.2002)
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