kressreport: "Spiegel"-Umsatzentwicklung negativ / "Spiegel"-Geschäftsführer Karl-Dietrich Seikel: "Drehen jeden Euro zweimal um"
Heidelberg (ots). Der Umsatz der Spiegel-Gruppe ist 2001 auf 314 Mio. Euro gegenüber 351,7 Mio. Euro im Jahr 2000 gesunken. Dies berichtet der kressreport in seiner aktuellen Ausgabe (EVT: 5. April). Zur Spiegel-Gruppe gehören das Nachrichtenmagazin "Spiegel", Spiegel TV, SpiegelNet AG und die manager magazin GmbH. Am härtesten hat es den stärksten Umsatzbringer der Gruppe, den Spiegel-Verlag, getroffen. Dort sank der Umsatz um 12,6 Prozent auf 242,7 Mio. Euro. Trotzdem blieb der "Spiegel" im vergangenen Jahr die umsatzstärkste Publikumszeitschrift. "Bei uns drehen wir jeden Euro mittlerweile zweimal um, bevor wir ihn ausgeben", sagt Karl-Dietrich Seikel, Geschäftsführer der Spiegel-Gruppe, im kress-Interview.
Auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei der Umsatz im Anzeigengeschäft um 10 bis 15 Prozent zum Vorjahr gesunken. "Ich gehe aber davon aus, dass wir das bis zum Jahresende annähernd wieder aufholen", so der Geschäftsführer. Seikel betont, dass die Gruppe "auf Dauer eine gewisse strukturelle Unabhängigkeit" vom Anzeigengeschäft des "Spiegel" brauche, um die Selbstständigkeit des Verlages zu erhalten. Im vergangenen Geschäftsjahr betrug der Anteil des Nachrichtenmagazins am Umsatz 72,3 Prozent.
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