4000 Baufachleute in der Eifel der Natur auf der Spur - Größte Informationsveranstaltung Europas - Förderprogramm vorgestellt
Mayen (ots)
Bauen mit Naturmaterialien liegt im Trend: Rund 4000 Baufachleute informierten sich beim größten europäischen Dach-Symposium über neue Gestaltungsmöglichkeiten für Fassaden und Dächer und folgten in Mayen den Spuren des Schiefers.
Zwei Tage konnten sich Planer, Architekten und Schieferdecker in den Moselschiefer-Bergwerken, in der Produktion und bei Fachvorträgen über den Einsatz des Naturproduktes Schiefer am Bau informieren. "Das gewaltige Interesse ist ein klarer Indikator für die gestiegene Nachfrage nach ökologisch einwandfreien wie ökonomisch sinnvollen Baustoffen", betonten die beiden Geschäftsführer Andreas Jäger und Frank Rummel vom Veranstalter Rathscheck-Schiefer. Nach Einblicken in die modernsten Schieferbergwerke Mitteleuropas in Mayen und Polch stellte der Schiefer-Marktführer neue Deckarten für Dach und Fassade vor und demonstrierte moderne Verlegmethoden in Theorie und Praxis.
In den vergangenen Jahren hat Rathscheck sehr viele neue Deckarten entwickelt und es sind im Bereich der geradlinigen Rechteck-Deckungen neue Gestaltungsvarianten für die moderne Architektur auf den Markt gekommen. Jüngste Innovation ist die Symmetrische Deckung mit einem Zentimeter starken Schieferplatten, die vor allem bei Großbauten zum Einsatz kommt.
Besonders interessant für private Bauherren: Rathscheck stellte ein Aufsparren-Dämmsystem unter dem Namen Thermosklent vor, das Dachsanierungen einfacher und schneller macht und die Vorgaben der Energie-Einsparverordnung (EnEv) erfüllt. Mit dem Saison-Beginn am Bau startet das Unternehmen auch ein neues Förderprogramm: Wer sein gesundheitsgefährliches Asbest-Dach in den kommenden Monaten mit neuen Schiefer-Dachsteinen saniert, kann mit einem Zuschuss rechnen.
Viele der 4000 Fachbesucher aus ganz Europa erlebten erstmals den Weg der Schiefersteine aus den Tiefen der Eifel auf die Dächer der Welt und zeigten sich beeindruckt von den Variationsmöglichkeiten mit dem 400 Millionen Jahre alten Baustoff aus der Natur. Die Stimmung unter den Architekten und Handwerkern war positiv: "Der Aufschwung", stellten die beiden Rathscheck-Geschäftsführer fest, "hat die Baubranche erreicht."
Infos: Rathscheck Schiefer und Dachsysteme KG, Barbarastr. 3, 56727 Mayen-Katzenberg.
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