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Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Forderungen der Baubranche an die neue Bundesregierung

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Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl hat die Bayerische Ingenieurekammer-Bau als Stimme der am Bau tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure in Bayern 13 Forderungen zur Bundestagswahl formuliert und den Parteien übermittelt.

Eine der wichtigsten Forderungen der Ingenieurinnen und Ingenieure ist die nach dem Erhalt und der Stärkung des Bundesbauministeriums. „Ob Schaffung von Wohnraum, Erhalt der öffentlichen Infrastruktur oder die Weiterentwicklung moderner, ressourcenschonender Baustoffe und Bauweisen sowie die CO2-Effizienz – diese Themen sind für die Zukunft unseres Landes so bedeutsam, dass sie eines starken, fachlich versierten Bauministeriums bedürfen“, fordert Prof. Dr. Norbert Gebbeken, der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Querschnittsaufgaben wie die Auflage von Förderprogrammen für Neu- und Bestandsbau, die energetische Sanierung oder der digitale Bauantrag sollten hier gebündelt werden.

Weiter fordert die Kammer einen Berufsrechtsvorbehalt für Ingenieurinnen und Ingenieure am Bau. „In anderen Freien Berufen ist der Berufsrechtsvorbehalt längst Standard. Dies muss auf die Gruppe der am Bau tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure ausgeweitet werden, denn die Abwendung von Gefahren für Leib und Leben ist ihre Hauptaufgabe. Ein Berufsrechtsvorbehalt für sicherheitsrelevante Ingenieurleistungen ist überfällig“, erläutert Dipl.-Ing. (FH) Alexander Lyssoudis, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und Vizepräsident des Verbandes Freier Berufe in Bayern e.V.

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau fordert außerdem:

  • Die zügige Fortschreibung der Leistungsbilder der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI)
  • Ein mittelstandsfreundliches Vergaberecht
  • Hinreichende finanzielle Mittel für eine intakte Infrastruktur
  • Die Wiederbelebung des Wohnungsbaus unter Berücksichtigung des Gebäudetyps-e
  • Die Beibehaltung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in seiner bisherigen Zielsetzung bei gleichzeitiger Vereinfachung der Anforderungen
  • Die konsequente Beachtung der Klimaschutzziele beim Bauen
  • Abfälle reduzieren, Rohstoffe schonen und Recyclingquote erhöhen
  • Die Trennung von Planen und Bauen
  • Abbau der überbordenden Bürokratie
  • Beachtung der Baukultur
  • Umbau der versiegelten und überhitzten Städte
Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Sonja Amtmann
Pressereferentin
Schloßschmidstraße 3
80639 München

Tel. +49 (0) 89 41 94 34-27
Fax +49 (0) 89 41 94 34-20
E-Mail:  s.amtmann@bayika.de
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