Hapag-Lloyd Cruises: Die neuen Expeditionsschiffe heißen HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration
Hamburg (ots)
- Zwei kleine, hochmoderne Expeditionsschiffe mit höchster Eisklasse für Passagierschiffe - Designkonzept "Inspired by nature" - Zwei ausfahrbare, gläserne Balkone und eine Marina für Wassersport-Aktivitäten - Umwelt-Features: SCR-Katalysator, optimierter Rumpf, E-Zodiacs und Landstrom
Hapag-Lloyd Cruises setzt auf den starken Markennamen HANSEATIC und nennt die beiden Neubauten im 5-Sterne-Expeditionssegment HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration. Die Namen und weitere Details zu den beiden zukünftigen Flottenmitgliedern gab das Unternehmen heute im Rahmen einer Pressekonferenz auf der ITB in Berlin bekannt. Die für 2019 geplanten Expeditionsschiffe sind eine Investition der TUI Group für ihre Hamburger Tochtergesellschaft. Der weltweit führende Touristikkonzern setzt bei seiner Wachstumsstrategie verstärkt auf eigene Hotels und Kreuzfahrtschiffe. Die baugleichen Expeditionsschiffe werden Platz für je maximal 230 Passagiere bzw. bei Antarktis-Expeditionen für bis zu 199 Gäste bieten, und neben der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe über drei Restaurants sowie einen großzügigen Wellness- und Fitnessbereich verfügen. Für Wassersport-Aktivitäten gibt es außerdem eine Marina.
Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises: "Das Potenzial im Bereich Expeditionskreuzfahrten ist mehr als dreimal so hoch wie das Angebot. Durch den Komfort und Lifestyle unserer modernen Neuzugänge werden wir künftig noch mehr Kunden aus dem Luxussegment ansprechen. Dabei waren und sind die authentischen Naturerlebnisse mit persönlicher Entdecker-Atmosphäre jederzeit Grundlage unserer Entscheidungen. Mit der Namensgebung schreiben wir die Erfolgsgeschichte der heutigen HANSEATIC als einziges 5-Sterne-Expeditionsschiff fort, erhalten den beliebten und bekannten Markennamen und etablieren eine neue, eigene Klasse in unserer Flotte."
Das Designkonzept "Inspired by nature" reflektiert den Expeditionsgeist und ist die kreative Grundidee beider Schiffe. Die Natur wird nicht nur draußen erlebt, sondern spiegelt sich auch im Design der Innenräume wider. Dies findet sich bei der Auswahl von Stoffen, Farben und Formen sowie bei Schwüngen und Linienführung in Wänden und Flächen oder auch bei den Blickachsen und damit der Wechselwirkung zwischen Außenwelt und Innenraum.
Zu den Design-Highlights an Bord gehören unter anderem die beiden ausfahrbaren, gläsernen Balkone. Gäste, die sich auf den Balkonen befinden, erleben das einmalige Gefühl, über dem Ozean zu schweben. Echtes Expeditions-Feeling bietet der Decks-Umlauf auf dem Vorschiff. Von hier aus befinden sich die Passagiere ganz nah am Geschehen, sogar noch näher als der Kapitän. Dies trägt insbesondere dem Expeditions-Charakter Rechnung, wenn die Schiffe zu Reisen in die Arktis, Antarktis oder auf dem Amazonas aufbrechen.
HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration werden mit moderner Technik und Umwelttechnik ausgestattet. Im Rahmen eines sehr aufwendigen Prozesses wurde der Rumpf der Schiffe so optimiert, um eine maximal mögliche Treibstoff-Reduktion für den Antrieb zu erzielen und den Gesamt-Bunkerverbrauch zu senken. Die Neubauten verfügen über einen SCR-Katalysator, der den Ausstoß von Stickoxid um fast 95 Prozent reduziert. Des Weiteren werden die Schiffe jeweils mit einem PROMAS Ruder mit Spezial-Propeller ausgestattet, eine Maßnahme, die ebenfalls zur Treibstoffreduktion und somit zur Verringerung von Emissionen beitragen wird. Weitere Besonderheiten sind die IR-Eisdetektoren. Dabei handelt es sich um eine Infrarotkamera, die nachts und bei Nebel für die Sichtbarkeit von Eis sorgt. Auch die Möglichkeit der Landstrom-Nutzung ist vorgesehen.
Die neuen Expeditionsschiffe werden in der norwegischen Vard Holdings Limited gebaut, einem Beteiligungsunternehmen der italienischen Fincantieri Marine Group. Das bisherige, erfolgreiche Routenkonzept in unberührte, ursprüngliche Regionen wird fortgeführt und ausgebaut. Die höchste Eisklasse für Passagierschiffe PC6 ermöglicht Expeditionen bis weit in die polaren Gewässer.
Warmwasser-Destinationen wie die Südsee und der Amazonas stehen weiterhin auf dem Fahrplan. 16 bordeigene Zodiacs und E-Zodiacs mit umweltfreundlichem Elektroantrieb machen Anlandungen in entlegenen Expeditionsgebieten hafenunabhängig möglich.
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