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Deutsche Umwelthilfe e.V.

139 Städte und Gemeinden messen ihre Zukunftsfähigkeit
Positive Resonanz auch im zweiten Jahr des Wettbewerbs "Zukunftsfähige Kommune"

Radolfzell (ots)

"Die Teilnahme von 76 Städten und Gemeinden im
zweiten Wettbewerbsjahr zeigt das große Interesse der Kommunen, ihre
Zukunftsfähigkeit mit konkreten Daten zu belegen," erklärt Carla
Vollmer, Projektleiterin bei der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Im
ersten Jahr hatten 91 Kommunen am Wettbewerb teilgenommen. 28 Städte
und Gemeinden stellten sich nun ein zweites Mal dem Wettbewerb. Mit
den vielen neuen Teilnehmern im zweiten Jahr sind es nunmehr 139
Städte und Gemeinden, die begonnen haben, mit den Indikatoren des
Wettbewerbs ihre Zukunftsfähigkeit zu messen.
Vor allem unter den kleinen Kommunen ist ein großer Zuwachs bei
den Teilnehmern zu verzeichnen. Für Städte und Gemeinden unter 15.000
Einwohnern gab es als besonderen Service einen eigenen, weniger
umfangreichen Fragebogen. In dieser Größenklasse laufen die Agenda
21-Prozesse teilweise auch erst seit wenigen Jahren. Hier hoffen die
Veranstalter auf weiteren Zuwachs im kommenden Jahr.
Im Oktober 2002 hatten die DUH und ihre Partner Agenda-Transfer,
ECOLOG-Institut und die GP-Forschungsgruppe bundesweit alle Städte
und Gemeinden zum zweiten Mal aufgerufen, sich am Wettbewerb
"Zukunftsfähige Kommune" zu beteiligen. Mit den zu ermittelnden
Daten zu den Themenfeldern Lebensqualität, Umwelt, Wirtschaft und
Soziales wurde geprüft, wie es um die Zukunft der Städte und
Gemeinden bestellt ist. Kriterien waren zum Beispiel: die Länge der
Fahrradwege, die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, der
Flächenverbrauch und die Zahl arbeitsloser Jugendlicher. Der
Wettbewerb "Zukunftsfähige Kommune" möchte den Städten und Gemeinden
auf folgende Fragen Antworten geben: Entwickelt sich unsere Gemeinde
bzw. Stadt nachhaltig? Wo steht die Kommune, wenn man den Maßstab der
Nachhaltigkeit anlegt?
Zudem wurde die Qualität des lokalen Agenda-Prozesses anhand von
31 Kriterien geprüft. Die Kommunalverwaltungen haben zusammen mit
Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen Bilanz gezogen,
inwieweit der lokale Agenda 21-Prozess eine nachhaltige Entwicklung
vor Ort angestoßen und der Gedanke der Nachhaltigkeit in der
alltäglichen Kommunalpolitik Eingang gefunden hat.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert das dreijährige
Projekt. T-mobile unterstützt die DUH finanziell.
Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag und der Deutsche
Städte- und Gemeindebund. Medienpartner sind das Magazin "natur &
kosmos" sowie die Fachzeitschriften "Umwelt kommunale ökologische
Briefe" und "punkt.um".
Spannung ist weiterhin angesagt, denn die Auswertung läuft auf
Hochtouren. Wer Sieger des Wettbewerbs "Zukunftsfähige Kommune" wird,
ist noch völlig offen. Am 10. September 2003 werden die Gewinner in
vier Größenklassen bei einer Festveranstaltung in Berlin
ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr lagen Rostock, Saarbrücken,
Ettlingen und Weissach im Tal vorne.
Die teilnehmenden Städte und Gemeinden finden Sie im Überblick
unter www.duh.de.
Für Rückfragen: 
Carla Vollmer und Robert Spreter, 
Deutsche Umwelthilfe, 07732/9995-30 / -50

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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