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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Korrektur - Termin wird verschoben: 97.000 Verbraucher wollen keine Vittel-Plastikflaschen mehr: Schauspieler Hannes Jaenicke und Deutsche Umwelthilfe konfrontieren Nestlé

Berlin (ots)

Korrigierte Fassung der Meldung vom 05.02.2020, 09:23 Uhr.

+++ Der Termin muss aufgrund des aktuellen Orkantiefs abgesagt werden. Ein Ersatztermin folgt zeitnah. Wir bitten um Entschuldigung. +++

Mehr als 97.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben die Nase voll von Nestlés Vittel Einweg-Plastikflaschen. Die ressourcenintensive Herstellung vieler Millionen Wegwerfflaschen und der Transport über weite Strecken aus Frankreich verbrauchen unnötig viele Ressourcen und heizen den Klimawandel an. Damit soll endlich Schluss sein.

Schauspieler, Autor und Umweltaktivist Hannes Jaenicke: "Unser Planet versinkt im Plastikmüll. Nestlés Produktpolitik mit Vittel-Einwegflaschen, die auch noch von Frankreich nach Deutschland transportiert werden, ist ein ökologischer Super-Gau. Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe werden wir die Konzern-Verantwortlichen vor Ort mit den über 97.000 Unterschriften konfrontieren und fordern, dass sie den Wunsch der Verbraucher ernst nehmen und auf Mehrweg und regionale Quellen umsteigen."

Im September 2019 hatte die DUH Nestlé den Negativpreis "Goldener Geier" verliehen. Verbraucherinnen und Verbraucher hatten in einer Online-Abstimmung die Vittel Einweg-Plastikflaschen zur unnötigsten Plastikverpackung gewählt.

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der DUH: "Nestlé verzeichnete 2019 bei seiner Mineralwasser-Flaggschiffmarke Vittel einen Rückgang von zehn Prozent in Europa. Das deckt sich mit dem Votum tausender Verbraucherinnen und Verbraucher, die die Vittel-Einwegflaschen als sinnloseste Plastikverpackung für den Negativpreis Goldener Geier ausgewählt haben. Die Bürger wollen weniger Plastikmüll und zwar schnell. Trotzdem setzt Nestlé weiterhin auf Einweg-Plastikflaschen als Zugpferd für die Abfüllung von Mineralwasser. Dabei ist die Lösung so einfach: regionale Quellen, kurze Transportwege und die Nutzung vielfach wiederbefüllbarer Mehrwegflaschen. Rund 150 regionale Mineralbrunnen machen in Deutschland vor, wie Getränke ressourcenschonend und klimafreundlich verkauft werden können. Nestlé sollte sich daran ein Beispiel nehmen."

Die Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH, Barbara Metz ergänzt: "Der in Deutschland neu eingeführte 6´er Kasten mit französischem Vittel-Wasser in Glas-Mehrwegflaschen ist ein reiner Werbegag und der Versuch, von den unökologischen Einwegprodukten abzulenken. Auch der Einsatz von Recyclingmaterial verringert die Umweltauswirkungen von Einwegflaschen nur geringfügig und macht sie nicht zur umweltfreundlichen Verpackung. Das gilt auch für Nestlé Kaffeekapseln, die ebenso, wie die Einwegflaschen im Mineralwasserbereich, ein ökologischer Irrsinn sind. Wir fordern Konzernchef Marc-Aurel Boersch auf, endlich eine wirklich nachhaltige Produkt- und Verpackungspolitik einzuleiten."

Zu der Petitionsübergabe und dem Presse- und Fototermin mit bildstarken großen Objekten laden wir Sie herzlich ein. Wir bitten Vorab um Anmeldung unter presse@duh.de.

Datum: Ersatztermin folgt zeitnah

Ort: Nestlé Deutschland AG, Lyoner Str. 23, 60523 Frankfurt am Main, Haupteingang

Teilnehmende:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft DUH

Hannes Jaenicke, Schauspieler, Autor und Umweltaktivist

Kontakt vor Ort:

Ann-Katrin Bohmüller, persönliche Referentin der Geschäftsführung, 0151 17281752

Zur Petition:

http://l.duh.de/6ns2i

Pressekontakt:

DUH-Pressestelle:

Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de , www.twitter.com/umwelthilfe , www.facebook.com/umwelthilfe , www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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