Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Umwelthilfe e.V. mehr verpassen.

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Elbebadetag am 17. Juli 2005: Pack die Badehose ein!
Vom Riesengebirge bis Brunsbüttel finden mehr als 50 Badefeste statt

Radolfzell (ots)

Hamburg/Dresden, 5. Juli 2005: Zwischen Prag
und Hamburg laufen die Vorbereitungen für den Zweiten Internationalen
Elbebadetag am 17. Juli 2005 auf Hochtouren. In über 50 Städten und
Gemeinden werden Badefeste stattfinden. Über 300 Vereine und
Verbände, Schulen und Jugendgruppen unterstützen die Gemeinden und
Behörden an der Elbe und ihren Nebenflüssen bei ihren
Veranstaltungen. Initiatoren des Elbebadetags sind die Deutsche
Umwelthilfe und das Verlagshaus Gruner + Jahr. Am Elbebadetag findet
diesmal gleichzeitig der BIG JUMP – der Erste Europäische
Flussbadetag statt. „Die Feste und Aktionen an der tschechischen und
deutschen Elbe und ihren Nebenflüssen entwickeln sich zu kreativen,
mal witzigen, mal nachdenklichen Veranstaltungen für Jung und Alt“,
berichtet Agnes Sauter, Projektleiterin bei der Deutschen
Umwelthilfe. „Etappen- und Staffelschwimmen, Lampionumzüge und
Fluss-Illuminationen stehen auf dem Pro-gramm. Bademoden der
Vergangenheit werden präsentiert und ein futuristischer Ausblick auf
die Bademode in zehn Jahren. Wir feiern ausgelassene Beach-Partys mit
Life-Musik und traditionelle Volksfeste mit Blasorchestern.“ Themen
wie der umstrittene Ausbau von Elbe und Saale, die Wasserqualität und
die weitere Entwicklung der Elbregion werden auch zur Sprache kommen.
Einige Highlights:
Hamburg:
Spritziges Feuerwerk mit Spring- und Schwimmspektakel in originellen
Kostümen. Ehrengäste: Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Uwe
Seeler
Bleckede:
Fotowettbewerb „Historische Badefotos“, Kutschfahrten
Lenzen:Salutschießen, Klecker-Burgen-Bau, Schlauchbootrennen
Heinrichsberg:
Sonder-Fährverbindungen zwischen Niegripp und Heinrichsberg (16. und
17. Juli)
Wahrenberg:
Großes Badetag-Camp mit Kulturprogramm und Zeltlager,
Bauchtanzgruppe, Kabaretteinlage zur Wasserrahmenrichtlinie, Wasser-
trommeln für den Countdown
Hohenwarthe:
Schwimmen in der Elbe mit Fackeln (am 16. Juli abends),
Shanty-Chor
Schönebeck:
Badewannenregatta und Elbdurchquerung
Dessau:	
Sandsackfest am Holzladeplatz, Live-Musik am Lagerfeuer (16. Juli),
Elbillumination, Aktionen rund um die Feierlichkeiten anlässlich 225
Jahre Georgium
Nünchritz:
Staffelschwimmen auf 10 km mit sechs Einstiegspunkten
Strehla:
1.500 m Schwimmen, Paddeln oder Rudern bis zum Nixstein
Torgau:
Großes Elbschwimmen mit anschließender Quellwassertaufe
Dresden:Ausstellung zu historischen Badegefäßen und alten
Badeanstalten, großes Spiele-Areal für Klein und Groß
Dresden/(Gohliser Windmühle):
Bademodenschau
Decin (CZ):
Wahl der Miss Elbe
Cernosice:
Eröffnung einer Badeanstalt an der Berounka (Zufluss der Moldau/Elbe)
Nymburk (CZ):
Motto “The river in changing times" –
Die Elbe im Wandel der Zeit
Weitere Programme im Detail sowie die Ansprechpartner der
beteiligten Organisationen, Städte und Gemeinden im Elbe-
Einzugsgebiet sind auf der Website www.elbebadetag.de und europaweit
unter www.bigjump.org zu finden.
Baden in der Elbe? Aber sicher!
Die Initiatoren des Elbebadetags,das Verlagshaus Gruner + Jahr und
die Deutsche Umwelthilfe, empfehlenden Organisatoren lokaler
Badefeste, ein bis zwei Tage vor dem
Elbebadetag von den Gesundheitsämtern Messungen der Wasserqualität
gemäß EU- Badegewässerrichtlinie durchzuführen. „Die vorliegenden
Messergebnisse der letzten Wochen signalisieren einen positiven
Trend“, freut sich Roberto Epple, Direktor des European Rivers
Network und Initiator des Elbebadetags. „Die deutschen Seen, Flüsse
und Küstenstrände sind so sauber wie nie zuvor. Dies geht auch aus
dem Ende Mai 2005 veröffentlichten Bericht der Europäischen Union
über die Badegewässer der Mitgliedsstaaten hervor“
(www.europa.eu.int/water/water-bathing/report.html). Freigegebene
Badegewässer an Flüssen, Seen und an der Küste können in seltenen
Fällen mit Bakterien belastet sein. Diese möglichen Krankheitserreger
stammen aus Kläranlagen sowie aus dem Oberflächenwasser der Städte
und der Landwirtschaft. Dazu Roberto Epple: „Diese
Verschmutzungsquellen wurden in den letzten Jahren in Deutschland
aber deutlich vermindert. Daher hat sich die Qualität der deutschen
Badegewässer ständig verbessert.“
Tipps für sicheres Baden
„Die Elbe ist ein Fluss, der in seiner Dynamik und Lebendigkeit
viele Gefahren birgt.Strömungsgeschwindigkeit sowie die Sogwirkungen
des Flusses und des Schiffsverkehrs dürfen nicht unterschätzt
werden“, warnt Dr. Klaus Wilkens, Präsident der Deutschen Lebens-
Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG). Niemand sollte an
unbeaufsichtigten Stellen baden, sondern nur an den von den
Veranstaltern des Elbebadetags ausgewiesenen Badestellen. An jedem
Badeplatz markieren die örtlichen Organisatoren
einen sicheren Badebereich ohne Untiefen und starke Strömungen. Für
die Sicherheit der Badegäste sorgen Rettungsschwimmer der DLRG sowie
die örtlichen Rettungsdienste. „Die Deutsche Umwelthilfe, das
Verlagshaus Gruner + Jahr und die DLRG haben gemeinsam ein Merkblatt
mit dem Titel ‚Tipps für sicheres Baden’ herausgegeben“, berichtet
Agnes Sauter. Alle Besucher von Badefesten erhalten es kostenlos.
Starke Partner
Der Elbebadetag am 17. Juli 2005 findet im Rahmen
des Projektes „Lebendige Elbe“ statt, das seit 1997 in einer Umwelt-
Partnerschaft zwischen der Deutschen Umwelthilfe und dem Verlagshaus
Gruner + Jahr realisiert wird. Partner des Elbebadetags sind die
Wassergütestelle Elbe, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft
(DLRG), das European Rivers Network sowie zahlreiche Initiativen in
Deutschland und Tschechien. Förderer des Elbebadetags sind Garpa,
T-Mobile, Unilever und Vat- tenfall Europe. Gefördert wird das
Projekt auch von der Deutschen Bahn AG und vom Bun-desministerium für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Das Projekt ist
eingebettet in den „BIG JUMP“ – den „großen Sprung“, einem
europaweiten Ereignis, bei dem am 17. Juli 2005 an rund 30 Flüssen in
ganz Europa Badefeste stattfinden werden.
Umweltfreundliche Anreise mit Bahn und Bus
Als umweltfreundlicher Verkehrsträger engagiert sich die Bahn am
Elbebadetag aktiv und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zum
Projekt „Lebendige Elbe“. Alle 50 Badeorte können per Bahn und Bus
umweltschonend erreicht werden. Ein Vergleich mit anderen
motorisierten Verkehrsmitteln macht die Vorteile der Bahn schnell
klar: Verglichen mit dem Auto fällt mit der Bahn pro Person nur ein
Viertel des umweltschädlichen Kohlendioxids (CO2) an. Im
Güterverkehr verursacht die Bahn pro Tonnenkilometer sogar nur ein
Drittel der CO2 -Emissionen eines schweren LKW. Auch im Vergleich
zum Binnenschiff sieht die CO2-Bilanz gut aus. Alle wichtigen
Informationen und Argumente zum Thema Bahn und Klima sind im neuen
Faltblatt „Mobil im Klimaschutz“ nachzulesen, das an allen Badeorten
ausliegen wird. Oder im Internet unter: http://www.db.de/umwelt.
Für Rückfragen:
Agnes Sauter, Projektleiterin Elbebadetag, Deutsche Umwelthilfe e.V.
(DUH), Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732/9995-11,
Mobil: 0175/5724833, Fax.: 07732/9995-77,  sauter@duh.de,
www.elbebadetag.de
Martin Janssen, Pressesprecher, Deutsche Lebens-Rettungs-
Gesellschaft e.V. (DLRG), Im Niedernfeld 2, 31542 Bad Nenndorf,
Tel.: 05723-9550, Fax: 05723-955519,  martin.janssen@dlrg.de
Für Rückfragen:
Roberto Epple, Direktor European Rivers Network, 8, Rue Crozatier, F-
43000 Le Puy, Mo-bil: (0033) 608 621267, Fax.: (0033) 471 026099,  
roberto.epple@rivernet.org, www.bigjump.org
Dr. Maria Hoffacker, Leiterin des Umweltreferats, Gruner + Jahr AG & 
Co KG, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg, Tel.: 040/3703-3878, Fax.: 
040/3703-5688,umweltreferat@guj.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • 01.07.2005 – 15:53

    DUH: Gnadenfrist für den Freistaat

    Berlin (ots) - Bayerischer Verwaltungsgerichtshof zwingt Behörden zu konkreten Maßnahmen zur Einhaltung der Feinstaubgrenzwerte in nächster Zeit. Grundsätzlicher Anspruch der Bürger auf saubere Luft bestätigt. Trotz der Zurückweisung der Beschwerde des Klägers gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts München, sieht DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch „einen großen Schritt hin ...

  • 29.06.2005 – 15:45

    Umweltminister Tillich lässt Naturschutzgroßprojekt „Lausitzer Seenland“ platzen

    Radolfzell (ots) - Radolfzell/Dresden, 29. Juni 2005: „Umweltminister Tillich hat das Naturschutzgroßprojekt „Lausitzer Seenland“ beerdigt“, so Jörg Dürr- Pucher, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. In den vergangenen Wochen fanden intensive Verhandlungen zwischen dem Zweckverband Elstertal und der Deutschen Umwelthilfe über Modalitäten ...