Wie man im Internet berühmt wird
München (ots)
15. Mai 2009 - YouTube, Twitter, Facebook Blogs: Im Internet kann jeder auf allen Kanälen senden - und jeder kann ein Star werden. Dieses Phänomen beleuchtet P.M. MAGAZIN in der Juni-Ausgabe (ab heute im Handel). Online gibt es Tausende von Berühmtheiten, die weder singen noch tanzen können, die keine Hollywood-Karriere gemacht und keine sportlichen Erfolge errungen haben. Menschen wie von nebenan.
Für ihren virtuellen "Promi-Status" müssen sie intensiv Aufmerksamkeit erzeugen. "Es reicht heute nicht mehr, nur ein Video auf YouTube zu veröffentlichen. Das ist in einer übersättigten Gesellschaft nicht mehr aussagekräftig genug", erklärt Christian Scherg von der Agentur "Revolvermänner", die Menschen dabei hilft, ihre Reputation im Internet aufzubauen oder zu bewahren. Man müsse auch "für einen Background aus Bloggern und Twitterern sorgen, also für crossmediale Unterstützung". Darüber hinaus können Äußerlichkeiten eine Rolle spielen. So trägt der bekannte Blogger Sascha Lobo einen roten Irokesen-Haarschnitt. Der macht ihn unverwechselbar, im Café, auf Konferenzen, im Netz. "Die Frisur ist der perfekte Weg", sagt Lobo. Der zweitbeste Weg sei, "auch sinnvolle Dinge zu twittern. Und den richtigen Leuten zu folgen".
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