Exklusiv
Wenn die Mondlandung missglückt wäre: Nixons Trauerrede
Hamburg (ots)
Bei der ersten Mondlandung im Juli 1969 sind die amerikanischen Astronauten Armstrong, Aldrin und Collins nur knapp einer Katastrophe entgangen. Wie die Zeitschrift P.M. in ihrer neuen Ausgabe berichtet, wird erst jetzt, mehr als 30 Jahre später, klar, wie konkret NASA und US-Regierung das Scheitern der Mission und den Tod der Astronauten einkalkuliert hatten.
Der deutsche TÜV hätte der Mondlandefähre Eagle wohl keine Plakette gegeben. Apollo-Astronaut James Lovell erklärte nach den ersten Erprobungen: "Die Anzahl der Mängel an diesem Vehikel übertraf selbst die Vorstellungskraft der größten Pessimisten bei der NASA." Auch die Apollo 11-Astronauten wussten um die Probleme. Edwin Aldrin erklärte seinen Freunden kurz vor dem Start, die Chancen für seine Heimkehr lägen bei allenfalls 60 Prozent. Da ahnte er noch nicht, dass sie die Landefähre auf dem Mond mit einem Kugelschreiber würden starten müssen, weil der Schaltknopf für die Zündung der Triebwerke abgebrochen war.
Exklusiv für Deutschland veröffentlicht das P.M.-Magazin in seiner Juli-Ausgabe die Rede, die der damalige US-Präsident Richard Nixon an die amerikanische Nation gehalten hätte, wenn die Mondlandung fehlgeschlagen wäre. In dieser Trauerrede heißt es u.a.:
"Das Schicksal hat bestimmt, dass die Männer, die zum Mond geflogen sind, um ihn friedlich zu erforschen, dort in Frieden ruhen werden. Diese mutigen Männer, Neil Armstrong und Edwin Aldrin, wissen, dass es keine Hoffnung für sie gibt..." und weiter: "In der Antike schauten die Menschen zu den Sternen, um in ihren Konstellationen ihre Helden wiederzuerkennen. Heute ist das nicht viel anders, nur sind unsere Helden Menschen aus Fleisch und Blut. Andere werden folgen und ihren Weg nach Hause sicher finden. Die Suche des Menschen wird nicht vergeblich sein. Aber diese Männer waren die Ersten, und in unseren Herzen werden sie die Ersten bleiben. Weil jeder, der in der Nacht zum Mond hinaufblickt, wissen wird, dass nun ein kleiner Flecken einer anderen Welt für immer der Menschheit gehört."
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