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Neues Hamburger S-Bahn-Netz: Wohnungskauf an Haltestellen kostet zwischen 2.500 und 11.600 Euro pro Quadratmeter

Nürnberg (ots)

Eine Analyse der durchschnittlichen Angebotspreise von Eigentumswohnungen im Umkreis von Haltestellen des Hamburger S- und U-Bahn-Netzes zeigt:

  • Neue Linie S5: Wohneigentum am Dammtor (11.582 Euro pro Quadratmeter) mehr als viermal so teuer wie in Stade (2.526 Euro)
  • Fünfstellige Quadratmeterpreise in Rotherbaum und Harvestehude
  • Teuerste Strecke: An den Haltestellen der Ringlinie U3 kostet der Quadratmeter mit durchschnittlich 7.393 Euro am meisten
  • Sparpotenzial für Pendler: Im westlichen Einzugsgebiet der S-Bahn zahlen Käufer teils weniger als 3.000 Euro pro Quadratmeter

Am Wochenende geht das überarbeitete Hamburger S-Bahn-Netz an den Start. Die neue Linienführung bietet auch Chancen für Immobilienkäufer: Wer etwa eine Wohnung im westlichen Hamburger Umland erwirbt, profitiert dank der neuen S-Bahnlinie 5 von einem höheren Takt in der Hauptverkehrszeit. Mit rund 2.500 Euro pro Quadratmeter sind die Wohnungspreise in Stade am südwestlichen Ende der S5 zudem die niedrigsten im gesamten S-Bahn-Netz. Rund um die teuersten Haltestellen innerhalb der Hansestadt zahlen Käufer dagegen mehr als das Vierfache - in der Spitze knapp 11.600 Euro pro Quadratmeter. Das ist ein Ergebnis einer Analyse von immowelt, bei der die Angebotspreise von Eigentumswohnungen im 500-Meter-Umkreis von S- und U-Bahn-Haltstellen in Hamburg und seinem Umland untersucht wurden.

Fünfstellige Quadratmeterpreise in Rotherbaum und Harvestehude

Am kostspieligsten ist der Wohnungskauf im Hamburger-Bahnnetz rund um den Bahnhof Dammtor, an dem nach dem Fahrplanwechsel die S-Bahnlinien 2 und 5 halten werden. Dort liegt der Quadratmeterpreis bei durchschnittlich 11.582 Euro. Für das hohe Preisniveau sorgt die Lage des Bahnhofs im an der Außenalster gelegenen Stadtteil Rotherbaum mit seinen zahlreichen Altbauvillen. Fünfstellige Quadratmeterpreise zahlen Wohnungskäufer im Hamburger Bahnnetz ansonsten lediglich rund um die U-Bahnstation Klosterstern im vornehmen Harvestehude. Dort kosten Eigentumswohnungen im Mittel 10.448 Euro pro Quadratmeter. An der drittteuersten Haltestelle, dem an der Grenze zwischen Harvestehude und Rotherbaum gelegenen U-Bahnhof Hallerstraße, beträgt der Quadratmeterpreis 9.775 Euro.

Hochpreisiges Stadtzentrum: Ringlinie U3 fährt teuerste Strecke

Die durchschnittlich teuerste Strecke im Hamburger Bahnnetz legen die U-Bahnen der Linie 3 zurück. Diese fahren einen Rundweg durch das Zentrum der Hansestadt und halten dabei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Rathaus (8.267 Euro pro Quadratmeter) oder den Landungsbrücken (8.067 Euro). Der durchschnittliche Quadratmeterpreis aller Haltestellen auf der Route ist mit 7.393 Euro entsprechend hoch.

Außerhalb des U3-Rings fallen die Preise für Eigentumswohnungen dagegen zum Teil deutlich niedriger aus. Während der Quadratmeter rund um den Hamburger Hauptbahnhof im Mittel 7.469 Euro kostet, liegt das durchschnittliche Preisniveau nur zwei Stationen weiter östlich, an der Haltestelle Burgstraße, bei 5.387 Euro. Nach Verlassen des U3-Rings am Berliner Tor (6.508 Euro) werden die Immobilienpreise also um fast ein Drittel günstiger.

Am südlich der Ringlinie gelegenen S-Bahn-Halt Hammerbrook (5.926 Euro) fällt das durchschnittliche Preisniveau ebenfalls unter die 6.000-Euro-Marke. Nur zwei weitere Stationen mit der S3 oder S5 stadtauswärts, rund um die Haltestelle Wilhelmsburg (4.727 Euro), wird bereits die 5.000-Euro-Grenze unterschritten.

Weniger als 3.000 Euro pro Quadratmeter am Ende der S5

Im Hamburger Umland kostet Wohneigentum zum Teil sogar weniger als 3.000 Euro pro Quadratmeter. In den niedersächsischen Gemeinden Stade, Agathenburg und Dollern am südwestlichen Ende der neuen S-Bahnlinie 5 liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei jeweils etwa 2.500 Euro. Das ist weniger als an jeder anderen untersuchten Station. Mit der S-Bahn gelangt man von dort in etwa einer Stunde ins Zentrum der Hansestadt.

Wer lieber innerhalb der Hamburger Stadtgrenzen leben will, findet die günstigsten Eigentumswohnungen am südlichen Stadtrand. Rund um den Bahnhof Neuwiedenthal im Stadtteil Hausbruch müssen Käufer mit durchschnittlich 3.635 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich in der immowelt Price Map über das aktuelle Preisniveau informieren.

Eine Karte mit den Immobilienpreisen an ausgewählten Stationen steht hier zum Download bereit.

Ausführliche Tabellen mit Preisen zu allen S- und U-Bahnstationen in Hamburg und Umland stehen hier zum Download bereit.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in Hamburg und Umland, die im Umkreis von 500 Metern von U- oder S-Bahnstationen liegen. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Preise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.10.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.

Über immowelt:

immowelt ist Teil der AVIV Group, eines der größten digitalen Immobilien-Tech-Unternehmen der Welt.

Die immowelt Mission ist es, künftig alle Schritte der Immobilientransaktion zu digitalisieren, um diese für alle Beteiligten so unkompliziert und einfach wie möglich zu gestalten. Die Basis hierfür bieten die reichweitenstarken immowelt Portale, die zu den führenden Immobilienplattformen in Deutschland und Österreich gehören und schon heute Eigentümer, Immobilienprofis und Suchende erfolgreich zusammenbringen. immowelt unterstützt mit datengestützten Services die unkomplizierte Suche nach einer Mietwohnung, die effektive Vermarktung einer Immobilie und maßgeschneiderte Finanzierungen der eigenen vier Wände. Dank jahrzehntelanger Erfahrung und breitem Immobilien-Know-how kreiert immowelt so das perfekte Erfolgserlebnis für Mieter und Vermieter, Immobilienprofis, Immobilieneigentümer und Käufer.

Neben immowelt gehören weitere führende Immobilien-Onlinemarktplätze in Frankreich, Belgien und Israel zur AVIV Group, die Teil der Axel Springer SE ist.

Pressekontakt:

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