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Drägerwerk AG & Co. KGaA

Dräger meldet vorläufige Zahlen und Bestmarken zum Geschäftsjahr 2003

Lübeck (ots)

- deutliche Steigerung beim operativen EBIT auf 96,4 Mio Euro
     (+ 34 %) und beim Konzernjahresüberschuss auf 37,8 Mio Euro
     (+ 91 %)
   - Umsatz wächst um 6,0 % auf 1,413 Mrd Euro (währungsbereinigt
     + 12,0 %)
   - Abbau der Netto-Finanzverbindlichkeiten um 152 Mio Euro und  
     Anstieg der Eigenkapitalquote auf 41,7 % 
   - erfolgreicher Start des Joint Ventures der Dräger Medical mit  
     Siemens im 2. Halbjahr 2003 
   - erhöhte Dividende vorgeschlagen 
   - positiver Ausblick für 2004 - überdurchschnittliches Umsatz- und
     Ergebniswachstum erwartet
Die Dräger-Gruppe, ein weltweit führender Medizin- und
Sicherheitstechnologie-Konzern, hat das Geschäftsjahr 2003 erneut mit
signifikanten Umsatz- und Ergebnissteigerungen abgeschlossen. Laut
vorläufiger Zahlen, die das Unternehmen am Mittwoch vorgelegt hat,
stieg der Konzernumsatz um 6,0 Prozent von 1,333 Mrd Euro auf 1,413
Mrd Euro in 2003. Währungsbereinigt konnte sogar ein Wachstum von
12,0 Prozent erreicht werden; ein Teil der Zunahme entfällt auf neue
Produkte aus dem Joint Venture. Der Jahresüberschuss stieg um 91
Prozent von 19,8 Mio Euro in 2002 auf 37,8 Mio Euro in 2003. Dazu
beigetragen haben neben der verbesserten operativen Performance
außerordentliche Erträge von 20 Mio Euro aus dem Verkauf der Sparte
Aerospace; an-dererseits fielen Einmalaufwendungen von 32 Mio Euro
für Strukturierungen und Integration in Zusammenhang mit dem Joint
Venture der Dräger Medical mit Siemens an. Beim operativen EBIT vor
diesen Einmalaufwendungen legte der Konzern 34 Prozent zu, von 72 Mio
Euro auf 96 Mio Euro. Das EBIT wurde durch den anhaltend starken Euro
mit rund 29 Mio Euro durch Währungsumrechnung, Erhöhung der Kosten
aus Gerätelieferungen nach USA (spez. bei Safety) und aus
Zahlungseffekten belastet. Dennoch konnten in 2003 trotz des starken
Euro neuerliche Bestmarken erreicht werden.
Eigenkapitalquote verdoppelt
Aus dem Joint Venture stieg das Eigenkapital des Dräger-Konzerns
um 321 Mio Euro, das entspricht im Wesentlichen dem Wert des dem
Joint Venture zugrundeliegenden Geschäftsgebietes' Electromedical
Systems' von Siemens. Da ein Teil von Electromedical Systems aufgrund
kartellrechtlicher Bestimmungen nicht eingebracht werden durfte,
wurde der bei der Veräußerung dieses Geschäftsgebietes durch Siemens
erzielte Erlös nach Abzug von damit verbundenen Steuern und
Veräußerungskosten dem Joint Venture zugeführt.
Insgesamt stieg das Eigenkapital auf 499 Mio Euro (31.12.2002: 170
Mio Euro), damit hat sich die Eigenkapitalquote auf 42 Prozent erhöht
(31.12.2002: 20 %). Das Capital Employed ist durch das Joint Venture
mit Siemens auf 857 Mio Euro gestiegen (31.12.2002: 532 Mio Euro).
Dennoch ist die Verzinsung des Capital Employed durch das operative
EBIT von 96,4 Mio Euro gegenüber dem Vorjahr mit 11,3 Prozent nur
leicht reduziert (2002: 13,5 %).
Netto-Finanzverbindlichkeiten deutlich verringert
Durch den Zufluss flüssiger Mittel bei Bildung des Joint Ventures
und der Veräußerung der Dräger Aerospace haben sich die
Netto-Finanzverbindlichkeiten auf rund 37 Mio Euro (31.12.2002: 189
Mio Euro) verringert.
Starke Teilkonzerne setzen erfolgreichen Kurs fort
Beide Teilkonzerne - Dräger Medical und Dräger Safety - konnten
ihre Ergebnisziele trotz wesentlicher Belastungen aus der
Wechselkursveränderung in 2003 erreichen. Dräger Medical erreichte im
abgelaufenen Geschäftsjahr ein EBIT vor Einmalaufwendungen für das
Joint Venture von 91,4 Mio Euro (2002: 76,6 Mio Euro), das sind 10
Prozent des Umsatzes - so wie seinerzeit im Sanierungsplan von 2000
für das Jahr 2003 geplant. Dräger Safety konnte mit 39,7 Mio Euro das
Ergebnis des Vorjahres (41,3 Mio Euro) nahezu wiederholen.
Der Umsatz der Dräger Medical stieg 2003 um 8,2 Prozent auf 917,7
Mio Euro (währungsbereinigt um 14,5 Prozent). Auch Dräger Safety
konnte sich in dem schwierigen Umfeld behaupten. Der Umsatz nahm um
1,3 Prozent auf 477 Mio Euro zu, währungsbereinigt hätte der
Umsatzzuwachs bei der Dräger Safety 6,9 Prozent betragen.
Dividendenerhöhung wird vorgeschlagen
Vorstand und Aufsichtsrat der Drägerwerk AG, Lübeck, werden der
Hauptversammlung am 11.06.2004 vorschlagen, die Dividende auf 0,40
Euro pro Vorzugsaktie (2002: 0,35 Euro) und auf 0,34 Euro pro
Stammaktie (2002: 0,29 Euro) zu erhöhen. Mit der Dividende auf
Vorzugsaktien wird auch die Höhe der Genussscheindividende
festgelegt, die mit 4,00 Euro das 10fache der Dividende auf
Vorzugsaktien beträgt, da sie sich auch auf das rund 10fache des
rechnerischen Nennbetrags der Stückaktien bezieht.
Positiver Ausblick - Dräger bleibt auf Kurs: weiteres Wachstum
   bei Umsatz, EBIT und Konzernergebnis in 2004 erwartet - Werte für
   2004 auf Basis eines Wechselkurses von 1,30 US-Dollar je Euro
Trotz der anhaltenden Unsicherheiten bei einem unverändert
schwachen Dollar und schwieriger Konjunkturlage ist Dräger
zuversichtlich, dass beim Umsatz im laufenden Geschäftsjahr ein Plus
von über 10 Prozent und beim EBIT und Konzernergebnis eine
Zuwachsrate von annähernd 30 Prozent bzw. über 20 Prozent erreicht
werden kann (EBIT-Ziel für 2004: ca. 124 Mio Euro;
Konzernjahresüber-schuss-Ziel für 2004: ca. 46 Mio Euro). Durch das
Joint Venture mit Siemens, das 2004 erstmals ein volles Geschäftsjahr
umfasst, werden die Ergebnisanteile Dritter auf ca. 24 Mio Euro
steigen (2003: 10,4 Mio Euro).
Weiterhin positiv wird sich vor allem Dräger Medical entwickeln,
hier wird sich das Joint Venture erstmals mit seiner vollen
Jahreswirkung niederschlagen. Aus einem Umsatz von ca. 1.090 Mio Euro
bei angenommenem US-Dollar-Kurs von 1,30 wird ein EBIT vor weiteren
Einmalaufwendungen für das Joint Venture von 20 Mio Euro in Höhe von
ca. 122 Mio Euro erwartet. Dräger Safety wird auf der Basis dieses
US-Dollar-Kurses mit ca. 480 Mio Euro den Umsatz des abgelaufenen
Jahres halten können. Dieser Kurs wird jedoch das Ergebnis belasten;
entsprechend wird mit einem EBIT von ca. 32 Mio Euro gerechnet.
Wachstumstreiber werden für beide Teilkonzerne weiterhin die
innovativen Produktportfolios und weiteres Wachstum in den
internationalen Märkten sein.
Die endgültigen Zahlen des Geschäftsjahres 2003 werden zusammen
mit dem Bericht Q1/2004 am 12. Mai anlässlich der
Bilanzpressekonferenz in Lübeck bekannt gegeben. Am 13. Mai findet
eine Analystenkonferenz in Frankfurt/Main statt, am 11. Juni die
diesjährige Hauptversammlung wiederum in Lübeck.
Vorläufige Konzernzahlen im Überblick
2003             2002            Veränderung  Veränderung
                                                    währungsbereinigt
Umsatz 
Konzern   1.413,5 Mio EUR   1.333,0 Mio EUR  6,0%     12,0%
Medical     917,7 Mio EUR     848,3 Mio EUR  8,2%     14,5%
Safety      477,4 Mio EUR     471,1 Mio EUR  1,3%      6,9%
EBIT vor Einmalaufwendungen JV
            96,4 Mio EUR       71,9 Mio EUR  34,0%    75,0%
EBIT-Marge          6,8%              5,4%   26,0%
EBIT nach Einmalaufwendungen JV
            64,0 Mio EUR       66,3 Mio EUR  -3,4%
Konzernjahresüberschuss
           37,8 Mio  EUR      19,8 Mio  EUR  91,0%
Ergebnisanteile Dritter 
            10,4 Mio EUR        2,3 Mio EUR
Ergebnis pro Aktie
                2,98 EUR           1,56 EUR  91,0%
Ergebnis pro Aktie nach Anteilen Dritter
                2,16 EUR           1,38 EUR  56,5%
Capital Employed
           857,3 Mio EUR      531,5 Mio EUR  61,0%
ROCE (Return on Capital Employed)
                  11,3%               13,5%
Eigenkapitalquote
                  41,7%               20,1% 107,0%
Dividende Vorzugsaktie*
                40 Cent             35 Cent  14,0%
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
                10.334               9.865    4,8%
*Vorschlag des Vorstands und Aufsichtsrates Gegenüber vorjährigen
Veröffentlichungen sind Capital Employed und EBIT verändert
ermittelt: Capital Employed enthält jetzt auch die liquiden Mittel
(im Vorjahr als Abzugsposten behandelt). EBIT ist jetzt das Ergebnis
vor Zinsaufwand (bisher Zinssaldo). Die neue Definition ist für die
Vergleichswerte entsprechend angewendet.
Dräger in Kürze
Die Drägerwerk AG ist ein international führender Konzern der
Medizin- und Sicherheitstechnologie. Der Technologie-Konzern erzielte
im Jahr 2003 einen Umsatz von 1.413,5 Mio Euro. Das 1889 gegründete
Lübecker Unternehmen beschäftigt weltweit zur Zeit in mehr als 190
Ländern über 10.000 Mitarbeiter, davon 45 % im Ausland. Der
Teilkonzern Dräger Me-dical bietet im klinischen Akutbereich
Produkte, Dienstleistungen und integrierte Systemlösungen entlang der
Patientenprozesskette in den CareAreas[TM] Notfallmedizin,
OP/Anästhesie, Intensiv- und Perinatalmedizin sowie für den Home
Care-Bereich. Zum Portfolio des Teilkonzerns Dräger Safety gehören
Produkte und Systemlösungen für umfassendes Gefahren-management:
Gasmesstechnik, Personen- und Anlagenschutz inklusive
unterschiedlichster Dienstleistungen. Damit kommen die wichtigsten
Kunden von Dräger einerseits aus dem Krankenhausbereich und
andererseits aus Industrie, Bergbau, Feuerwehr und kommunalen Ver-
und Entsorgungseinrichtungen und Polizei.
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über die zukünftige
Entwicklung des Dräger-Konzerns. Die Inhalte der Aussagen können
nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und Schätzungen beruhen,
die gewisse Risiken und Unsicherheiten beinhalten.

Pressekontakt:

Kontakt Corporate Communications:
Dr. Welf Böttcher, Drägerwerk AG,
Tel. 0451-882-2201, welf.boettcher@draeger.com

Investor Relations: Vanina Herbst, Drägerwerk AG, Tel. 0451-882-2685,
vanina.herbst@draeger.com

Original-Content von: Drägerwerk AG & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell

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