Wenn sich Worte verdrehen ...
München (ots)
Legastheniker haben eine Lese- und Schreibschwäche. Sie verwechseln ähnlich aussehende oder klingende Buchstaben und Silben - bei sonst normaler Intelligenz. Der Grund dafür ist eine Störung im Gehirn. "Welt der Wunder" berichtet über neue Forschungsansätze zur Legasthenie und stellt einen jungen Mann vor, der seine Lese-Rechtschreibschwäche in den Griff bekommen hat - am Sonntag, 23. Juni 2002, um 19.00 Uhr auf ProSieben.
Eine halbe Stunde Lesen ist das Maximum. Danach kann sich der Münchner Student Fabian Joas auf keine Zeile mehr konzentrieren, die Worte verschwimmen vor seinen Augen, und die Buchstaben fangen an zu tanzen. Seit seiner Kindheit leidet der 20-Jährige an Legasthenie. Doch Fabian hat gelernt, mit der erblichen Lese- und Schreibschwäche zu leben - auch im Uni-Alltag. Um mit den Kommilitonen mithalten zu können, hat er einen Sprachcomputer: Dieser liest Texte laut vor, Fabian liest am Bildschirm mit. So schafft der Politikstudent trotz Legasthenie sein Lernpensum. Fabian ist einer von fünf Millionen Bundesbürgern, die einen täglichen Kampf gegen die Buchstaben führen. Wie es dazu kommt und was dabei in den verantwortlichen Hirnregionen abläuft, untersuchen Wissenschaftler wie Dr. Schulte-Körne aus Marburg. Mit Hilfe von Elektroden misst er die Hirnströme von Legasthenikern, während sie Wortteile lesen oder hören und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen ...
Das Wissenschaftsmagazin "Welt der Wunder" über Ursachen und Folgen von Legasthenie - am Sonntag, 23. Juni 2002, um 19.00 Uhr auf ProSieben.
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