Backe, backe Weihnachtsstollen ...
München (ots)
Christstollen gibt es in Deutschland seit dem 15. Jahrhundert. Er ist damit eine der ältesten Weihnachtsspezialitäten hierzulande. Das Wissensmagazin "Galileo" war in einer Nürnberger Großkonditorei zu Gast, in der die leckeren Früchte-Hefekuchen hergestellt werden - zu sehen am Mittwoch, 18. Dezember 2002, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
33.000 Weihnachtsstollen bäckt die Nürnberger Firma Lebkuchen Schmidt täglich. Die Basis dafür ist Hefeteig. Statt Zucker wird Fruchtzuckersirup verwendet, so geht die Mischung besonders gut auf. Butter, Vanillin, Marzipan und 100 Kilogramm Mehl machen den Teig komplett. In einem riesigen Bottich wird er fünf Minuten lang kräftig geknetet, dann mit den Früchten vermengt: Orangeat, Zitronat und in Rum eingeweichte Rosinen. Aus den mittlerweile 260 Kilogramm Teig entstehen 500 Stollen. Seine typische Form bekommt das süße Brot durch das so genannte Einschlagen. Das wird in der Stollenfabrik noch von Hand gemacht. Ca. 520 Gramm wiegt ein Teigling vor dem Backen. Zunächst kommt er in einen Gärtunnel, dann geht's in die 40 Meter lange Backstraße. Im Ofen schrumpft der Stollen, weil Wasser verdampft. Nach 35 Minuten ist er fertig gebacken und nur noch 500 Gramm schwer. Das noch warme Gebäck wird mit flüssigem Butterfett sowie Kristallzucker überzogen und zum Schluss mit Dekorschnee verziert. In Alufolie verpackt gelangt die Weihnachtsleckerei in die Geschäfte und ist spätestens bis Weihnachten restlos aufgegessen.
"Galileo" bei den Stollen-Bäckern - am Mittwoch, 18. Dezember 2002, um 19.30 Uhr auf ProSieben
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