Frauen in Ketten
München (ots)
Die Insassen des Frauengefängnisses Estrala verbüßen ihre Haft in der Wüste Arizonas. Um früher entlassen zu werden, können sie sich freiwillig sowohl einem seelisch als auch kräftezehrenden Programm unterziehen: in Ketten 30 Tage in der Wüste arbeiten. Das härteste Frauengefängnis der USA - zu sehen im Boulevardmagazin "taff." am Montag, 24. Februar 2003, um 17.00 Uhr auf ProSieben.
Die Haftbedingungen im Frauengefängnis Estrala in Arizona sind die härtesten in den USA. Die Insassen werden 23 Stunden pro Tag in winzige Zellen eingeschlossen. Meist handelt es sich bei den Straftaten um Bagatell-Delikte wie Ladendiebstahl oder Marihuana-Missbrauch. Um ihre Strafzeit zu verkürzen und der Hölle des Gefängnis-Alltags zu entkommen, können die Frauen freiwillig ein spezielles Arbeitsprogramm durchlaufen. 30 Tage werden sie dann in die Wüste geschickt, um täglich acht Stunden Schwerstarbeit auf einem Massengrab zu verrichten. White Plaines Cementary heißt der Ort für die Ärmsten der USA. Hier werden Obdachlose oder Waisen ohne jegliche Angehörige zu Grabe getragen. In Ketten gelegt führen die Häftlinge als so genannte "Chaingangs" rund 30 Beerdigungen pro Woche durch, meist von Kindern. Für die Gefangenen, oft selbst mehrfache Mütter, eine große seelische Belastung. Dennoch nehmen sie die physischen und psychischen Strapazen auf sich, um ihre Haftzeit zu verkürzen.
"Chaingangs" - zu sehen bei "taff." am Montag, 24. Februar 2003, um 17.00 Uhr auf ProSieben
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