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Das Rätsel von Nasca

München (ots)

Kilometerlange, geheimnisvolle Muster auf dem
peruanischen Wüstenboden stellen die Archäologen seit Jahrzehnten vor
ein Rätsel. Vor 2000 Jahren sollen die Ureinwohnern des Landes die so
genannten Nasca-Linien in die Erde gescharrt haben. "Welt der Wunder"
auf den Spuren des geheimnisvollen Volkes - zu sehen am Sonntag, 25.
Mai 2003, um 19.00 Uhr auf ProSieben.
Die Wüste nahe den Anden in Peru: Kilometerlange Linien,
geometrische Muster und riesige Tierfiguren zeichnen sich auf dem
sandigen Boden ab. Man nennt sie Nasca-Linien. Diese geheimnisvollen
Symbole haben vor rund 2000 Jahren die peruanischen Ureinwohnern
erschaffen. Die in die Erde gescharrten Muster sind jedoch nur aus
der Luft zu erkennen. Entdeckt wurden sie in den 20er Jahren, als die
erste kommerzielle Fluggesellschaft das Gebiet überflog. Heute kennt
man etwa 800 Linien, von denen die Tierabbildungen, z.B. ein Affe,
eine Spinne und ein Kolibri, am eindrucksvollsten sind.
Altertumsforscher bringen nun die Kultur dieses längst vergessenen
Volkes ans Tageslicht: Allen voran ist der italienische Archäologe
Giuseppe Orefici dem Rätsel von Nasca bereits seit 17 Jahren auf der
Spur. Gemeinsam mit Perus führendem Nasca-Experten und Historiker
Josue Lancho Rojas ist er davon überzeugt, dass die Figuren Götter
symbolisieren und rituellen Fußmärschen dienten. Die übrigen 800
geraden Linien verlaufen exakt über unterirdischen Wasseradern. Und
am Ursprung aller Flüsse und Bäche bauten die Nasca ihre heilige
Tempelstadt Cahuachi. Dort vermutet der Wissenschaftler ein
religiöses Zentrum, wo die Priester des Volkes gelebt haben. Orefici
glaubt, in der Mythologie dieser heiligen Männer die Erklärung für
die Entstehung der geheimnisvollen Linien zu finden. Denn die Motive
und Muster auf den ausgegrabenen Alltagsgegenständen und Textilien
aus Cahuachi finden sich auch auf dem Wüstenboden wieder. Ebenfalls
seltsam ist, dass die zahlreichen, gut erhaltenen Mumien künstliche
Schädel-Deformationen aufweisen. Größtenteils wurden sie ohne Körper,
aber mit einem Loch in der Stirn gefunden. Bringen die Forschungen an
den Mumien Licht ins Dunkel? Auch wenn es nach und nach gelingt, die
Nasca-Linien zu entschlüsseln, werden sie nichts von ihrem
geheimnisvollen Zauber verlieren ...
Was bedeuten die rituellen Bodenzeichnungen und mysteriösen Mumien
in Peru? Die Antwort gibt's im Wissenschaftsmagazin "Welt der Wunder"
am Sonntag, 25. Mai 2003, um 19.00 Uhr auf ProSieben.
Bei Fragen:

Kontakt:

Tel. 089/9507-1185, Fax -1190
dagmar.mueller@ProSieben.de

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susanne.karl@ProSieben.de

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