Kampf der Systeme: Dosenpfand
München (ots)
In 140.000 deutschen Geschäften gibt es jetzt zwei unterschiedliche Rücknahmesysteme für Dosen: eines von der Firma Lekkerland, eines von der Spar-Gruppe. "Galileo" hat beide auf Vor- und Nachteile geprüft - zu sehen am Montag, 27. Oktober 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben
Ab Oktober 2003 sollte das Pfandsystem eigentlich einfacher werden. Nun sind zwei unterschiedliche Zweitverwertungswege eingeführt worden. Das System von Lekkerland, erkenntlich am P-Aufdruck auf der Dose, identifiziert das Leergut per Barcode. Die Dosen werden mit einer Zahlen- und Ziffernkombination bedruckt. Der Hersteller stellt mittels einer Zählmaschine fest, wie viele Dosen ein Händler abgegeben hat und wie viel Geld er folglich bekommt. Vorteil: Die Dosen können in jedem Getränkeladen oder Supermarkt zurückgegeben werden, unabhängig davon, wo sie gekauft wurden. Nachteil: Der Händler muss das Leergut mit Argusaugen bewachen, da es bares Geld bedeutet. Beim Hersteller werden die Dosen gezählt, erst dann bekommt der Verkäufer sein Geld zurück. Das System der Spar-Gruppe arbeitet mit Wert-Coupons, die unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in einer Spezialdruckerei erstellt werden. Kunden bekommen ihr Pfandgeld nur dann retour, wenn die Dose samt Coupon zurückgegeben wird. Nachteil: Die Wertcoupons werden zu einer Zweitwährung im Portemonnaie des Kunden. Vorteil für den Händler: Er bekommt sein Geld schneller zurück. Welches System das andere überleben wird, bleibt abzuwarten ...
Pfandgeschäft mit Hindernissen - zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am Montag, 27. Oktober 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben
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