"Wunderwelt Wissen": 1421 - Entdeckte ein Chinese die Neue Welt?
München (ots)
1492: Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. Jedes Kind weiß es, jedes Geschichtsbuch schreibt es. Doch ein Brite bringt diese Gewissheit ins Wanken: Gavin Menzies behauptet, dass ein Chinese Amerika entdeckt hat - und das schon 71 Jahre vor Kolumbus. "Wunderwelt Wissen"-Moderator Robert Biegert begibt sich auf eine investigative Reise nach Amerika, um die Behauptungen Menzies vor Ort zu prüfen.
Peking und London, 16. Januar 2006: eine mysteriöse Weltkarte, angeblich aus dem Jahr 1418, sorgt für mächtigen Wirbel: Auf ihr ist der amerikanische Kontinent eingezeichnet. Falls die Karte echt ist, müssen die Geschichtsbücher umgeschrieben werden. Denn nicht Kolumbus hätte dann 1492 Amerika entdeckt, sondern Zheng He, ein chinesischer Eunuch der frühen Ming-Dynastie - und zwar schon Anfang des 15 Jahrhunderts. Der britische U-Boot-Kommandant und Autor Gavin Menzies vertritt diese Theorie in seinem Buch "1421 - Als China die Welt entdeckte" schon seit 2002. Inzwischen hat er eine Fülle von Indizien für seine zunächst unglaubliche Entdeckung zusammen getragen.
Internationale Forscher und Historiker aber laufen Sturm gegen die Thesen des ehemaligen Royal-Navy-Offiziers. Doch wer hat Recht? Wollen die Gegner Menzies' nur ihr Gesicht wahren oder liegt der Brite falsch? Muss die Geschichte Amerikas umgeschrieben werden?
"Chinesischer Eunuch oder spanischer Abenteurer - Wer entdeckte Amerika?" - zu sehen am Sonntag, den 5. März 2006, um 19.00 Uhr bei "Wunderwelt Wissen" auf ProSieben.
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