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Misteltherapie bei Brustkrebs: Neue Studie bestätigt Wirksamkeit und Sicherheit eines standardisierten Mistelextraktes

Schwäbisch Gmünd (ots)

Aktuelle Studiendaten zum Mistelpräparat
Iscador(R) belegen die Wirksamkeit und Sicherheit bei Patientinnen
mit Brustkrebs. Die Ergebnisse der Untersuchung aus Deutschland und
der Schweiz wurden in der August-Ausgabe der Fachzeitschrift
"Arzneimittel-Forschung/Drug Research" veröffentlicht. Verglichen
wurden die Krankendaten von Frauen mit Brustkrebs, die nach der
Operation ausschließlich eine onkologische Basisbehandlung erhielten,
mit den Daten von Patientinnen, die zusätzlich den Mistelextrakt
Iscador(R) spritzen. Die Frauen in der Iscador-Gruppe zeigten im
Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich weniger durch die herkömmlichen
Therapien (Strahlen-, Chemo- oder Hormontherapie) bedingte
Nebenwirkungen und eine längere Überlebenszeit.
Die Studie hatte zum Ziel, die Wirksamkeit und Sicherheit einer
langfristigen Misteltherapie zusätzlich zur üblichen Krebsbehandlung
bei Frauen mit Brustkrebs zu untersuchen. In die Erhebung wurden
Daten von 1442 Patientinnen aus 16 onkologischen Zentren aus
Deutschland und der Schweiz aufgenommen. Die 710 Frauen in der
Prüfgruppe erhielten über mindestens drei Monate nach der Operation
zusätzlich zur onkologischen Basistherapie zwei- bis dreimal
wöchentlich Injektionen eines Mistelextraktes unter die Haut. Die
Kontrollgruppe bestand aus 732 Frauen, die nach der Operation
ausschließlich eine konventionelle Behandlung (Strahlen-, Chemo-,
und/oder Hormontherapie) bekamen. Insgesamt wurden die Patientinnen
über mindestens drei Jahre beobachtet.
Wirksamkeit bestätigt
Zur Ermittlung der Wirksamkeit des Mistelextraktes wurde geprüft,
ob und inwieweit die Nebenwirkungen von Strahlen-, Chemo- oder
Hormontherapie durch die Misteltherapie reduziert werden können.
Hinzu kam eine Beurteilung der krankheits- und therapiebedingten
Symptome sowie der Überlebenszeit.
Obwohl das Krankheitsstadium der Frauen in der Prüfgruppe anfangs
weiter fortgeschritten und die Prognosefaktoren ungünstiger waren,
litten sie unter deutlich weniger Nebenwirkungen der herkömmlichen
Therapien und hatten ebenso weniger krankheits- und therapiebedingte
Symptome. Darüber hinaus konnte auch ein positiver Einfluss auf die
Überlebenszeit beobachtet werden.
Therapiesicherheit gewährleistet
Um die Therapiesicherheit zu prüfen, wurden die durch den
geprüften Mistelextrakt bedingten unerwünschten Arzneimittelwirkungen
und ein mögliches Tumorwachstum beurteilt. Dabei reagierten 0,8
Prozent der Patientinnen auf den Mistelextrakt mit körperlichen
Beschwerden (z. B. Schwäche, Müdigkeit, Unwohlsein) und 17,3 Prozent
mit örtlichen Reaktionen, meist um die Einstichstelle (z. B. Rötung
oder Anschwellung der Haut, Juckreiz). Diese Reaktionen fielen stets
leicht bis mäßig aus. Schwere Nebenwirkungen oder gar ein
Tumorwachstum wurden nicht beobachtet.
Die aktuellen Studienergebnisse zeigen, dass eine ergänzende
Therapie mit dem standardisierten Mistelextrakt Iscador(r) bei Frauen
mit Brustkrebs als wirksam und sicher angesehen werden kann.
Interessierte, die mehr über die Misteltherapie erfahren möchten,
können unter der Telefonnummer 01805-935332 die kostenlose Broschüre
"Eine Chance mehr bei Krebs" bestellen oder sich auf der Homepage
www.einechancemehrbeikrebs.de informieren.
Bock et al.: "Wirksamkeit und Sicherheit der komplementären
Langzeitbehandlung mit einem standardisierten Extrakt aus
Europäischer Mistel (Viscum Album L.) zusätzlich zur konventionellen
adjuvanten onkologischen Therapie bei primärem, nicht me-tastasiertem
Mammakarzinom". Arzneim.-Forsch./Drug Res. 54, No. 8, 456-466 (2004)

Pressekontakt:

Katrin Höweling
GCI Healthcare
Hohe Brücke 1
22305 Hamburg
Tel. 040 - 36 80 75 15
Fax. 040- 36 80 75 99
khoeweling@gci-healthcare.de

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