Neueste EU-Zahlen belegen: Eisenbahn ist sicherstes Verkehrsmittel
Berlin (ots)
Die Eisenbahnen sind europaweit mit Abstand das sicherste Verkehrsmittel. "Die Wahrscheinlichkeit, im Pkw zu sterben ist 30mal größer, als in der Bahn tödlich zu verunglücken", teilte die Allianz pro Schiene unter Verweis auf das vor kurzem veröffentlichte "Statistische Taschenbuch 2003" der EU-Kommission mit.
Nach den EU-Angaben starben in den 15 Mitgliedsländern der Gemeinschaft im Durchschnitt 5,9 Autoinsassen pro Milliarden Personenkilometer. Für die Zugpassagiere betrug der Wert lediglich 0,2. "Auch im Vergleich zum Bus und zum Flugzeug sind die Bahnen das gefahrlosere Verkehrsmittel", sagte der Allianz pro Schiene- Geschäftsführer Dirk Flege. Flege: "Die Wahrscheinlichkeit, im Flugzeug oder im Bus bei einem Verkehrsunfall zu sterben, ist doppelt so hoch wie auf der Schiene". Beide Verkehrsmittel wiesen nach den aktuellsten vorliegenden Daten im Jahr 2001 laut EU einen Wert von 0,4 Getöteten pro Milliarden Personenkilometer auf.
Erfreut zeigte sich das Schienenbündnis über den Trend der vergangenen 30 Jahre. "Sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene geht die Zahl der Todesopfer kontinuierlich zurück", stellte der Geschäftsführer fest.
In Deutschland ist das Bahnfahren genauso sicher wie im EU- Durchschnitt. Nach neuesten Allianz pro Schiene-Berechnungen kamen sowohl in 2001 als auch in 2002 hierzulande lediglich 0,2 Zugreisende pro Milliarden Personenkilometer ums Leben - das entspricht exakt dem EU-Durchschnittswert.
Weitere Informationen unter www.allianz-pro-schiene.de: - Grafik der EU-Kommission zur Verkehrssicherheit: Getötete Straßennutzer, Bahn- und Fluggäste - der Link zum kompletten Statistischen Taschenbuch 2003 der EU-
Kommission im Internet
Die Allianz pro Schiene ist ein breites Bündnis zur Förderung des umweltgerechten und sicheren Schienenverkehrs. Mitgliedsverbände sind Umweltverbände wie BUND und NABU, Verkehrsverbände wie VCD und Pro Bahn, progressive Automobilclubs (ACV und ACE) sowie Gewerkschaften (TRANSNET, GDBA und GDL). Unterstützt wird das Bündnis von 37 Fördermitgliedern aus der Wirtschaft.
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