Der Tagesspiegel: Maschinenbauer Trumpf stellt sich auf teuren Euro ein
Berlin (ots)
Der Ditzinger Maschinenbauer Trumpf schließt nicht aus, dass die deutschen Export-Unternehmen mit einem dauerhaft höheren Euro kalkulieren müssen. "Eine Intervention der EZB ist zum richtigen Zeitpunkt zumindest kurzfristig wirksam", sagte Mathias Kammüller, Geschäftsführer der Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co KG, dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). "Sollte der Markt aber festere Euro-Kurse akzeptieren, hilft das nicht. Die exportierenden Unternehmen müssen dann mit den neuen Kursen leben." Trumpf erziele 17 Prozent seines Umsatzes auf dem amerikanischen Kontinent und könne Währungseffekte minimieren, indem am Standort in den USA produziert und in Dollar eingekauft werde. Darüber hinaus sichere man einen Teil des Währungsrisikos ab. "Zieht die US- Konjunktur an, kompensieren wir Kursverluste bei ungesicherten Positionen durch zusätzlichen Umsatz", sagte Kammüller.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
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