Der Tagesspiegel: FDP-Fraktionsvorsitzende Gerhardt schlägt 20. Juli zum Gedenktag an den Widerstand gegen das Hitlerregime vor
Berlin (ots)
Zum 60. Jahrestag des mißglückten Attentats auf Adolf Hitler haben sich Politiker von Union und FDP dafür ausgesprochen, den 20. Juli zu einem nationalen Feier- oder Gedenktag zu machen. Der FDP- Fraktionsvorsitzende Wolfgang Gerhardt schlug vor, den 20. Juli zum Tag des Gedenkens an den Widerstand gegen das verbrecherische Hitlerregime zu erklären. Der Attentatsversuch von Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seinen Mitstreitern stehe symbolhaft für den Widerstand vieler in Deutschland, sagte Gerhardt dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstag-Ausgabe). "Die Erinnerung an diesen Aufstand des Gewissens muss auch zukünftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Wir sollten deshalb eine Form des Erinnerns finden, die weiterwirkt." Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel plädierte dafür,"den 20. Juli als Tag des Gewissens zu einem Feiertag zu machen, der nicht arbeitsfrei ist". Der Feiertag solle die Bevölkerung "an die Menschen erinnern, die unter Todesgefahr ihrem Gewissen als höchster Instanz den Vorrang gegeben haben", sagte der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises in der Union. Dieser Mut sollte den Deutschen Vorbild sein.
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