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Der Tagesspiegel: DGB-Vize lehnt bei der Rente Differenzierung nach Berufsgruppen ab
Engelen-Kefer fordert, Zugang zu Erwerbsminderungsrente ohne Abschläge zu erleichtern

Berlin (ots)

Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula
Engelen-Kefer hat eine Differenzierung des Rentenzugangs nach 
Berufsgruppen abgelehnt. "Es lässt sich kaum abgrenzen, in welchen 
Branchen die Beschäftigten besonders belastet sind", sagte 
Engelen-Kefer dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Entscheidend ist, wie 
die Arbeit im Betrieb organisiert wird, nicht welcher Berufsgruppe 
jemand angehört." Die DGB-Vize plädierte stattdessen dafür, dass der 
Zugang zur Erwerbsminderungsrente ohne Abschläge vereinfacht werden 
soll. "Für Arbeitnehmer, die körperlich oder nervlich stark belastet 
werden, ist es kaum möglich, bis zum Alter von 65 durchzuhalten", 
sagte Engelen-Kefer. Es müsse daher einfacher möglich sein, wegen 
Erwerbsminderung  ohne Abschläge in Rente zu gehen.
Zum Hintergrund: Arbeitnehmer können heute wegen teilweiser oder 
voller Erwerbsminderung vorzeitig in Rente gehen. Wer allerdings vor 
dem 63. Lebensjahr aus dem Beruf ausscheidet, muss Abschläge 
hinnehmen - pro Jahr 3,6 Prozent, maximal 10,8 Prozent.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel:
Tel. (030) 7262626-00

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de

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