UL eröffnet Brandschutzlabor in Europa
Frankfurt (ots)
Am 27. Februar 2018 hat das internationale Prüf- und Zertifizierungsunternehmen UL in Rosenheim das neue UL Brandprüflabor in Europa eröffnet. Das annähernd 3000 qm große Labor ist auf Prüfungen für Brandverhalten, Feuerwiderstand und Rauchschutz spezialisiert. Die Einrichtung wird eng zusammenarbeiten mit dem Technologiezentrum des ift Rosenheim, einem unabhängigen Prüfinstitut für Türen, Fenster und Fassaden.
Bei der feierlichen Eröffnung durch die stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin und bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Ilse Aigner waren auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Rosenheim Gabriele Bauer und als Vertreter der amerikanischen Botschaft der Konsul für Handelsangelegenheiten Erik Hunt anwesend. Den Politikerinnen, dem Botschaftsvertreter und weiteren geladenen Gästen wurde anschließend das Brandprüflabor in einer kurzen Führung erläutert.
"Das neue Labor bietet Unternehmen die einmalige Gelegenheit, in einem einzelnen Prüfverfahren die Eignung ihrer Produkte sowohl für europäische als auch für nordamerikanische Standards zu zertifizieren", betonte Chris Hasbrook, VP und GM Building and Life Safety Technologies bei UL. "Dadurch wird Deutschland das neue europäische Zentrum für die Prüfung und Zertifizierung von Bauprodukten für weltweite Märkte", ergänzt Ingo Rübenach, VP Central, East and South Europe bei UL.
Eröffnung im Rahmen einer UL-Fachkonferenz zum Brandschutz
Die Eröffnung fand im Rahmen der zweitägigen Fachkonferenz "UL International Fire Safety & Building Science Symposium" statt. Dort informierten UL-Experten und Gastredner der Brandsicherheitsindustrie in Europa und den USA über neueste Entwicklungen beim Gebäude- und Brandschutz. Das Symposium bot Vorträge und Podiumsdiskussionen von Experten wie Hersteller, Architekten, Planer, Versicherer, Berater und Behördenvertreter.
Beim Thema Brandschutz ist UL international führend. Mit der erstmals in Deutschland organisierten Konferenz baut UL seine Präsenz in Europa aus. Bereits seit zwei Jahrzehnten unterstützt UL Hersteller aus Deutschland und den USA dabei, leichteren Zugang zu europäischen und globalen Märkten zu erhalten. Heute betreut das Unternehmen von Deutschland aus mehr als 600 Kunden mit weltweitem Marktauftritt. Der bisherige Erfolg in Europa hat UL veranlasst, die Kapazitäten im Bereich Brandprüfung und Zertifizierung zu erhöhen.
Neues Brandschutzlabor bietet zahlreiche Testverfahren
Die neue Anlage in Rosenheim wird eine Vielzahl von Testverfahren anbieten, mit denen Bauprodukte auf Einhaltung der Brandschutzbestimmungen geprüft und zertifiziert werden. Die Tests werden nach europäischen, nordamerikanischen und weiteren internationalen Prüfstandards durchgeführt. Zu den Services bei der Brandschutzprüfung am neuen Standort gehören unter anderem die Prüfung von Produkten und Materialien auf Entzündbarkeit, Brandweiterleitung, auf Eigenschaften hinsichtlich des Rauchschutzes sowie der Feuerbeständigkeit.
Durch die Zusammenarbeit und räumliche Nähe von UL und ift erhalten Hersteller und Systemgeber die Möglichkeit, auf kurzen Wegen ihre Produkte für den weltweiten Markt und Europa an einem Standort prüfen und zertifizieren zu lassen.
Bildmaterial der feierlichen Eröffnung und Ingo M. Rübenach, VP Central, East and South Europe bei UL, finden Sie unter: goo.gl/ZWFSy3 - goo.gl/43nyd3
Weitere Informationen zum neuen UL Brandschutzlabor finden Sie auf www.UL.com/FireTestingEurope.
Über UL
UL ist ein führendes, unabhängiges und weltweit tätiges Unternehmen für Produktsicherheit und Zertifizierung, das seit mehr als 120 Jahren die Entwicklung von Normen und innovativen Sicherheitslösungen für den Schutz der Lebens- und Arbeitswelt begleitet. UL wurde 1894 als Underwriters Laboratories in den USA gegründet. Die Zentrale für Europa und Lateinamerika ist die UL International Germany GmbH mit Hauptsitz in Neu-Isenburg bei Frankfurt. Weltweit hat UL mehr als 10.000 Mitarbeiter in 44 Ländern. UL arbeitet eng mit Unternehmen, Herstellern, Branchenvereinigungen und internationalen Behörden zusammen, um Innovationssicherheit in einem sich stetig wandelnden globalen Umfeld zu ermöglichen und dem steigenden Marktbedürfnis nach Sicherheit in einer komplexer werdenden, globalen Wertschöpfungskette zu entsprechen.
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