The Economist: Ist Deutschland wieder einmal der kranke Mann Europas?
Ist Deutschland wieder einmal der kranke Mann Europas?
Es ist nicht mehr so krank wie 1999. Aber eine weitere kräftige Dosis an Reformen ist immer noch nötig
Warum sind Chinas junge Menschen so desillusioniert?
Xi Jinping möchte, dass sie sich auf die Ziele der Partei konzentrieren. Viele sehen nicht ein, warum sie das tun sollten
Diese Woche befassen wir uns in unseren Titelthemen mit zwei Ländern, deren Wirtschaft ins Stocken geraten ist - allerdings aus ganz unterschiedlichen Gründen. In unseren Europa-Ausgaben untersuchen wir, ob Deutschland der kranke Mann Europas ist. Wenn Ihnen dieses Thema bekannt vorkommt, dann liegt das daran, dass es das ist. Unsere Berichterstattung über die wirtschaftliche Misere des Landes vor fast 25 Jahren ist immer noch die The Economist-Titelseite, nach der ich in Deutschland am häufigsten gefragt werde. Wieder einmal ist unsere Darstellung Gegenstand vieler Debatten. Während das Bild von Vitalität und Effizienz schwindet (sogar deutsche Züge haben Verspätung), erklärt unser Leitartikel, was geschehen muss, um die Fäulnis zu stoppen und die größte europäische Volkswirtschaft wieder zum Wohlstand zu führen.
Unser anderes Titelthema befasst sich zwar nicht direkt mit dem stotternden Wirtschaftsaufschwung in China, aber mit einem Problem, das Xi Jinping und die Kommunistische Partei ganz besonders beschäftigen wird: die enttäuschte Jugend. Als ich im März in China war, traf ich eine Gruppe junger Studenten zum Abendessen. Das Gefühl, dass sie ihre Zukunft weniger rosig sahen als die ihrer Eltern, war spürbar. Es war ein ernüchterndes Gespräch. Seitdem haben meine Kollegen eine Vielzahl von Berichten verfasst und Zahlen zusammengetragen. Ihre Analysen bestätigen diesen Eindruck. Chinas Jugend ist desillusioniert, ängstlich und deprimiert.
Zanny Minton Beddoes
Chefredakteurin
Das Must-Read diese Woche: Wirtschaftliche Unpässlichkeit
Ist Deutschland wieder einmal der kranke Mann Europas?
Es ist nicht mehr so krank wie 1999. Aber eine weitere kräftige Dosis an Reformen ist immer noch nötig
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