Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Einladung zur GfbV-Aktion vor der SPD-Zentrale (22.8.): SPD soll Aung San Suu Kyi den Willy-Brandt-Preis aberkennen
GfbV-Aktion vor der SPD-Zentrale zum zweiten Jahrestages des Massenexodus der Rohingya:
- Mahnwache und Appell: SPD soll Aung San Suu Kyi den Willy-Brandt-Preis aberkennen - Donnerstag, 22. August 2019, von 10 bis 12.00 Uhr, Ecke Wilhelmstraße/Friedrich Stampfer Straße - gegenüber Willi-Brandt-Haus - Dr. Anita Schug vom Europäischen Rohingya-Rat berichtet über die aktuelle Lage in Myanmar
Am 25. August 2017 begann der Massenexodus der Rohingya aus Myanmar (Burma). Die Vereinten Nationen stufen die Vertreibung als klassischen Fall ethnischer Säuberungen und als Völkermord ein. "Die bis dahin angesehene Dissidentin Aung San Suu Kyi, inzwischen Außenministerin und Staatsrätin des Landes, hat die Verbrechen geleugnet und gerechtfertigt", erinnert Jasna Causevic, Referentin für Genozidprävention und Schutzverantwortung bei der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). "Wir fordern die SPD-Parteiführung daher auf, ihr den Internationalen Willy-Brandt-Preis abzuerkennen, der ihr 2014 verliehen wurde."
Im Vorfeld des zweiten Jahrestages des Völkermordes veranstaltet die GfbV daher eine Mahnwache vor dem Willi-Brandt-Haus in Berlin:
am Donnerstag, den 22. August 2019,
von 10 bis 12.00 Uhr,
Ecke Wilhelmstraße/Friedrich Stampfer Straße.
Gemeinsam mit Vertreterinnen des Europäischen Rohingya-Rates (European Rohingya Council) erinnern wir an den laufenden Völkermord. Dort berichtet Dr. Anita Schug, Ärztin und Leiterin der Abteilung für Frauen und Kinder beim Europäischen Rohingya-Rat, über die aktuelle Lage in Myanmar. Zudem spricht GfbV-Direktor Ulrich Delius, der im Verlauf der Mahnwache einen offiziellen Appell an die SPD-Führung übergeben wird.
Während und nach der Mahnwache stehen Dr. Anita Schug und Ulrich Delius für Gespräche zur Verfügung.
Im Vorfeld erreichen sie Dr. Schug unter dranita25@gmail.com oder 0157 33259011 und Jasna Causevic unter j.causevic@gfbv.de oder 0151 56086370. Während der Mahnwache in Berlin ist die GfbV unter 0151 56160402 erreichbar.
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