Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Einladung zur Menschenrechtsaktion: Keine deutschen Waffen gegen Kurden
Einladung zur Menschenrechtsaktion:
- GfbV demonstriert gegen türkischen Angriff auf syrische Kurdengebiete - Am Montag, den 14. Oktober 2019, von 12 bis 13.30 Uhr vor dem Brandenburger Tor - Der Protest wird mit kreativ gestalteten Materialien visualisiert
Seit dem 9. Oktober rollen türkische Panzer in den Norden Syriens ein. Der völkerrechtswidrige Angriff hat bereits in den ersten Stunden zivile Todesopfer gefordert und tausende in die Flucht getrieben. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) wird am kommenden Montag in Berlin gegen den erneuten türkischen Einmarsch demonstrieren.
Wir laden Sie daher herzlich ein, zur Menschenrechtsaktion in Berlin zu kommen:
am Montag, den 14. Oktober 2019,
von 12 bis 13.30 Uhr
vor dem Brandenburger Tor.
"Der türkische Angriff auf die kurdisch kontrollierten Gebiete in Nordsyrien ist eine existenzielle Gefahr für die Menschen vor Ort", erklärt GfbV-Direktor Ulrich Delius. "Zusätzlich besteht ernsthafte Gefahr, dass tausende dort inhaftierte IS-Terroristen freikommen und nach Europa gelangen. Deutschland und Europa müssen jetzt Druck aufbauen, finanzielle Unterstützung entziehen und weitere Sanktionen erwägen." Vor allem gelte es den türkischen Plan zu verhindern, die kurdische Bevölkerung Nordsyriens durch arabischstämmige Flüchtlinge aus anderen Landesteilen auszutauschen. Dies wäre ein massiver Verstoß gegen das Völkerrecht.
Achtung Bildredaktionen: Wir werden unseren Protest mit kreativ gestalteten Materialien visualisieren. Unter anderem ist eine Panzerattrappe zu sehen, die symbolisch für die von Deutschland gelieferten Waffen der türkischen Armee steht.
Sie erreichen Ulrich Delius vor Ort unter 0160 / 95 67 14 03.
Gesellschaft für bedrohte Völker Postfach 2024 D-37010 Göttingen Tel.: +49 551 499 06-21 Fax: +49 551 580 28 E-Mail: info@gfbv.de www.gfbv.de Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat