Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Einladung zur Menschenrechtsaktion in Wolfsburg: VW darf nicht vom Völkermord in Xinjiang profitieren!
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und der Weltkongress der Uiguren (WUC) veranstalten eine Menschenrechtsaktion zum Volkswagen-Engagement in Xinjiang / Ostturkestan, zu der wir Sie herzlich einladen:
Am Samstag, den 12. Juni 2021
Von 14 Uhr bis 17 Uhr
auf dem Vorplatz des Wolfsburger Hauptbahnhofs
Die Volkswagen AG betreibt in der Region Xinjiang / Ostturkestan ein Werk. In dieser Region verübt die chinesische Regierung eine aggressive Assimilierungspolitik gegenüber turksprachigen Nationalitäten. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages bezeichnet die Politik der Umerziehungslager, Zwangsarbeit, Zwangssterilisierung, Zerstörung des kulturellen Erbes und Familientrennung als Völkermord.
Die beiden Organisationen fordern, dass in der Region Xinjiang / Ostturkestan tätige deutsche Unternehmen wie Volkswagen ihre Geschäftsbeziehungen zu in Zwangsarbeit verstrickten chinesischen Zulieferfirmen abbrechen oder die Region verlassen müssen. VW hat sich bis heute nicht dazu geäußert, wie das Unternehmen dem firmeneigenen Code of Conduct gerecht werden will, der die Achtung und Unterstützung international anerkannter Menschenrechte vorsieht. Zudem häufen sich Berichte über Audit-Firmen, die in der Region nicht arbeiten wollen, weil sie Lieferketten nicht unabhängig untersuchen können.
Sie erreichen Erkin Zunun (WUC) unter 0176-32985543 oder erkin.zunun@uyghurcongress.org.
Sie erreichen Hanno Schedler von der GfbV unter 0176-34994337 oder h.schedler@gfbv.de.
Gesellschaft für bedrohte Völker Postfach 2024 D-37010 Göttingen Tel.: +49 551 499 06-21 Fax: +49 551 580 28 E-Mail: info@gfbv.de www.gfbv.de Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat