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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Einladung zur Menschenrechtsaktion in Hannover (22.10.): Reclaim the Olympics!: Olympische Winterspiele inmitten schwerster Menschenrechtsverletzungen

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) veranstaltet gemeinsam mit der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) eine Menschenrechtsaktion zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking, zu der wir Sie herzlich einladen:

Am Freitag, den 22. Oktober 2021

von 14 Uhr bis 16 Uhr

an der Fackelträger-Säule am Maschsee Nordufer, Rudolf-von-Bennigsen-Ufer 2, 30169 Hannover

Unter dem Motto „Reclaim the Olympics!“ wird eine mit Stacheldraht umzäunte Fackel von Personen hochgehalten, die die Flaggen der unterdrückten Nationalitäten tragen. Sie steht symbolisch für die Pervertierung der Olympischen Idee durch die chinesische Regierung und das Internationale Olympische Komitee (IOC). Während China in der Region Xinjiang / Ostturkestan Völkermord an den muslimischen Uiguren begeht, tibetische Klöster zerstört, die mongolische Sprache zurückdrängt, den Rechtsstaat in Hongkong abbaut und Christen verfolgt, schweigen das IOC und sein Chef, Thomas Bach, beharrlich zu diesen Verbrechen. Dadurch stellen sie sich gegen die olympischen Werte von Gleichheit, Freiheit und Solidarität. Auch die Sponsoren der Spiele haben bis jetzt keine öffentliche Kritik am Völkermord geäußert.

Während der Olympischen Sommerspiele in Tokio hatte Bach sich geweigert, zur Lage der muslimischen Nationalitäten in Xinjiang Stellung zu nehmen. Stattdessen hatte kürzlich IOC-Vize John Coates öffentlich verkündet, das IOC werde gegenüber der chinesischen Regierung keine Kritik äußern. „Es bleibt nur noch wenig Zeit, um auf die chinesische Regierung und das Schweigekartell aus IOC und Sponsoren einzuwirken“, sagt Hanno Schedler, GfbV-Referent für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung. „Die Geschichte der Olympischen Spiele zeigt, dass Sport und Politik nicht zu trennen sind. Wer diese Tatsache leugnet, fällt den Opfern der chinesischen Gräuel in den Rücken.“

Sie erreichen Hanno Schedler unter h.schedler@gfbv.de oder 0176-34994337.

Sie erreichen Ulrike Ross von der Jüdischen Studierendenunion Deutschland unter rossul@uni-hildesheim.de.

Gesellschaft für bedrohte Völker
Postfach 2024
D-37010 Göttingen
Tel.: +49 551 499 06-21
Fax: +49 551 580 28
E-Mail:  info@gfbv.de
www.gfbv.de
Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat
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