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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Aktion vor Bundeskanzleramt (20.5.): "Rote Karte für Katar!"

S cholz empfängt den Emir von Katar (20.05.)

Menschenrechtsaktion vor Bundeskanzleramt: „Rote Karte für Katar!“ am Freitag, den 20.05, von 12:30 Uhr an, Willy-Brandt-Straße 1 in 10557 Berlin

Sehr herzlich laden wir Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Bildredaktionen dazu ein, über unsere Menschenrechtsaktion zu berichten.

Berlin/Göttingen, den 19.5.2022 --- „Rote Karte für Katar!“ Das ist das Motto der Menschenrechtsaktion der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag vor dem Bundeskanzleramt in Berlin. Anlässlich des Staatsbesuchs des Emirs von Katar, Tamim bin Hamad al Thani, wird die Menschenrechtsorganisation dort mit Transparenten, Plakaten und einem von Ketten umschlungenen kleinen Fußballtor gegen die Menschenrechtsverletzungen und die aggressive Außenpolitik des WM-Gastgeberlandes protestieren. Damit wird die GfbV jedoch auch an Bundeskanzler Olaf Scholz appellieren, beim Gespräch mit dem Staatsgast ein Ende der Verfolgung von Minderheiten und eine substantielle Verbesserung der Lage der Gastarbeiter in dem Wüstenstaat zu fordern.

„Wirtschaftliche Interessen dürfen nicht dazu verführen, kritiklos neue Gasabkommen mit Katar zu vereinbaren und das Leid der Opfer islamistischer Gruppierungen zu vergessen, für das der Wüstenstaat mitverantwortlich ist“, mahnt Tabea Giesecke, GfbV-Referentin für ethnische, religiöse und sprachliche Minderheiten. Katar sei an zahlreichen Konflikten im Nahen und Mittleren Osten sowie in anderen Ländern beteiligt. Das Emirat finanziere über die internationale Muslimbruderschaft, deren führende Köpfe in Katar sitzen, gefährliche islamistische Organisationen wie Al-Qaida. Angehörige zahlreicher ethnischer und religiöser Minderheiten wie kurdische, christliche, yezidische, alevitische, mandäische Gemeinschaften und Bahai in den Ländern des Nahen Ostens oder Hazara in Afghanistan und Andersgläubige in vielen anderen Staaten würden von Islamisten ermordet, verfolgt oder eingeschüchtert.

Kontakt: Tabea Giesecke, GfbV-Referentin für ethnische und religiöse Minderheiten, Tel. 0152 229 565 25, E-Mail t.giesecke@gfbv.de

Gesellschaft für bedrohte Völker
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