Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Einladung zum Panel beim Cafe Kyiv (19.2.): Ukrainische Roma, nordasowsche Griechen und Krimtataren berichten
Bei der diesjährigen zweiten Auflage des Cafe Kyiv der Konrad-Adenauer-Stiftung veranstalten die Gesellschaft für bedrohte Völker und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma das Panel Respect, Recognition and Rights of National Minorities and Indigenous Peoples in Ukraine: Roma, North Azovian Greeks and Crimean Tatars. Dazu laden wir Sie herzlich ein:
Am Montag, den 19. Februar 2023,
von 15:00 Uhr bis 15:55 Uhr
in der Wagenhalle „ODESA“
im Colosseum Filmtheater Berlin, Schönhauser Allee 123, 10437 Berlin
Auf Einladung der Gesellschaft für bedrohte Völker und des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma werden drei Vertreterinnen der rund 100 Minderheiten und indigenen Völker der Ukraine ihre aktuelle Situation darstellen. Natali Tomenko vertritt die Organisation Agency for the Advocacy of Roma Culture (ARCA). Sie spricht für die rund 400.000 Roma in der Ukraine. Urum und Rumei sind die beiden Untergruppen der nordasowschen Griechen, die seit Jahrhunderten an der Küste des Asowschen Meeres leben. Sie gründeten einst die durch den russischen Angriff weitgehend zerstörte Stadt Mariupol. Sie sind seit 2014 vom Krieg betroffen. Olga Tsuprykova, die als Vertreterin der nordasowschen Griechen nach Kyiv flüchten musste, wird ihre Situation darstellen. Die Krimtatarin Elnara Nuriieva-Letova setzt sich für das indigene Volk der Krimtataren auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim ein. Dort werden Krimtataren systematisch verfolgt. Überdurchschnittlich viele von ihnen sind in russischer Haft. Angehörige von Minderheiten kämpfen Seite an Seite mit den Ukrainern, sie leiden unter dem Krieg und seinen Folgen und sind manchmal zusätzlich Vorurteilen und Unverständnis ausgesetzt. Ihre Stimmen müssen gehört werden – auch im Wiederaufbauprozess in der Ukraine.
Das gesamte Programm, das fortlaufend ergänzt und aktualisiert wird, finden Sie unter: https://cafekyiv.kas.de/ Die Anmeldung läuft über die Pressestelle der Konrad-Adenauer-Stiftung unter pressestelle@kas.de.
Bei Fragen zum Panel erreichen Sie Sarah Reinke unter s.reinke@gfbv.de oder 0551/49906-13.
Gesellschaft für bedrohte Völker Postfach 2024 D-37010 Göttingen Tel.: +49 551 499 06-21 Fax: +49 551 580 28 E-Mail: info@gfbv.de www.gfbv.de Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat