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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Einladung zur zwei Lesungen in Göttingen (9.11.): Junge Literatur über Hoffnung und Überleben

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und der Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland (BDAJ) laden am kommenden Wochenende zu zwei Lesungen. Die beiden jungen Schriftsteller Hıdır Eren Çelik wird Poesie und Prosa vortragen und Farhad Asilo liest aus seinem autobiografischen Werk „Der Tag, an dem meine Kindheit endete“. Wir laden Sie herzlich ein, die Lesungen zu besuchen und darüber zu informieren:

Am Samstag, 9. November 2024,

von 16:30 Uhr bis ca. 19 Uhr

im Victor-Gollancz-Haus der GfbV,

Geiststraße 7, 37073 Göttingen

Hıdır Eren Çelik hat als alevitischer Schriftsteller, Soziologe und Journalist zahlreiche Texte veröffentlicht. Er wird eine Mischung aus Poesie und Prosa vorlesen, unter anderem aus seinem Werk „Der Fluss meiner Träume: Lebensreise eines Wanderers“, eine autobiografische Geschichte, die sich unter anderem mit dem Genozid in Dersim sowie Religionsfreiheit in der Türkei kritisch auseinandersetzt.

Farhad Asilo, Jahrgang 2002, wird aus seiner Autobiografie „Der Tag an dem meine Kindheit endete“ lesen. Farhad erlebte / überlebte als 11-jähriger Junge den Genozid des sogenannten islamischen Staats“ an den Yezid*innen. Am 3. August 2014 drangen die Milizen in sein Dorf ein, töteten vor seinen Augen seinen Vater und verschleppten seine Schwestern. Im Buch geht es um seine Flucht durch das Sindschar-Gebirge bis nach Kurdistan, die endet, als er mit seiner Mutter und seinen kleinen Geschwistern 2015 nach Deutschland kommt. Daraufhin schloss er in Deutschland das Abitur mit Bestnoten ab. Heute ist er auf Social Media aktiv und studiert Maschinenbau. Neben seinem Studium setzt er sich als Menschenrechtsaktivist ein.

Die Lesungen finden im Rahmen eines Empowerment-Workshops für junge Alevit*innen und Yezid*innen an diesem Wochenende satt, den BDAJ und GfbV gemeinsam ausrichten. Die Veranstaltung bietet des Jugendlichen Raum, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Diskriminierung, Stereotypen und Vorurteilen entgegenzuwirken.

Sie erreichen Miriam Ordon, Bildungsreferentin beim BDAJ, unter miriam.ordon@bdaj.de.

Sie erreichen die Pressestelle der GfbV unter presse@gfbv.de oder 0551/49906-21.

Gesellschaft für bedrohte Völker
Postfach 2024
D-37010 Göttingen
Tel.: +49 551 499 06-21
Fax: +49 551 580 28
E-Mail:  info@gfbv.de
www.gfbv.de
Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat
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