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Primetime für kulturelle Vielfalt/ ARD ist maßgeblich am Nationalen Integrationsplan beteiligt

Köln/Saarbrücken/Berlin (ots)

Journalistinnen und Journalisten
ausländischer Herkunft sollen künftig noch häufiger zur besten 
Sendezeit in der ARD und den ARD-Landesrundfunkanstalten zu sehen und
zu hören sein. Dies ist eines der Ziele der Arbeitsgruppe "Medien - 
Vielfalt nutzen", die WDR-Intendantin Monika Piel heute beim zweiten 
Integrationsgipfel im Berliner Bundeskanzleramt hervorhob. Die 
Arbeitsgruppe hat unter Mitwirkung der ARD einen wichtigen Teil zum 
Nationalen Integrationsplan beigetragen, den Bundeskanzlerin Angela 
Merkel während des Gipfels vorstellte.
Dabei war die ARD maßgeblich an der Erarbeitung und Erstellung der
AG-Ergebnisse beteiligt. "Wir haben unsere langjährigen 
Programmerfahrungen in den Nationalen Integrationsplan eingebracht 
und im Austausch mit den anderen Beteiligten auch wichtige Impulse 
erhalten. Integration ist für uns seit jeher publizistisches 
Selbstverständnis und Programmauftrag. Wir werden unser Engagement in
Zukunft noch verstärken", sagte der ARD-Vorsitzende und SR-Intendant 
Fritz Raff.
WDR-Intendantin Monika Piel: "Wir sind uns als ARD über das 
Hauptziel einig, das Leben in der deutschen Einwanderungsgesellschaft
in allen Programmsparten als Normalität abzubilden: in den 
Informationssendungen genauso wie in der Unterhaltung und in den 
fiktionalen Programmen." Piel unterstrich das langjährige Engagement 
der ARD auf dem Gebiet Integration und Kulturelle Vielfalt. Die 
Intendantin hob unter anderem den CIVIS-Medienpreis für Integration 
und Kulturelle Vielfalt und Pionierprogramme wie "Funkhaus Europa" 
(WDR/Radio Bremen) und "radiomultikulti" (RBB) hervor.
Ein Schwerpunkt der ARD liegt auch künftig auf der Förderung 
junger Menschen ausländischer Herkunft. Förderprojekte wie "world 
wide voices" (RBB) oder die Talentwerkstatt "WDR grenzenlos" werden 
fortgesetzt und weiterentwickelt. Nach dem großen Erfolg im 
journalistischen Bereich umfasst "WDR grenzenlos" ab dem kommenden 
Jahr zusätzlich technische Berufe wie Kameramann/-frau oder 
Mediengestalter/in.
Die ARD war in der Arbeitsgruppe "Medien - Vielfalt gestalten", 
die aus dem ersten Integrationsgipfel im Juli 2006 hervorgegangen 
ist, durch den ehemaligen WDR-Intendanten Fritz Pleitgen, den 
Integrationsbeauftragten des WDR Gualtiero Zambonini und die 
Chefredakteurin von RBB "radiomultikulti", Ilona Marenbach,  
vertreten.

Pressekontakt:

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Westdeutscher Rundfunk Köln
Pressestelle
50600 Köln
Tel. 0221/220-2405
Fax 0221/220-2376
gudrun.hindersin@wdr.de

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