Alle Storys
Folgen
Keine Story von Weser-Kurier mehr verpassen.

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Über den deutschen Film schreibt Iris Hetscher:

Bremen (ots)

Nur ein deutscher Film hat es dieses Jahr in den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin geschafft. Und das, obwohl die Branche im Aufwind ist: Fast ein Drittel aller Filme, für die Kinogänger hierzulande im vergangenen Jahr eine Karte gelöst haben, sind deutsche Produktionen, die Spitzenplätze belegen "Fack ju Göthe 2" und "Honig im Kopf". Ein Rekord. Hätte Berlinale-Chef Dieter Kosslick da nicht anders entscheiden müssen? Natürlich nicht. Festivals präsentieren keine Filme, die gut unterhalten mögen, aber außer Klamauk, Action oder Gefühligkeit keinen weiteren Anspruch haben. Diese Produktionen finden, wie man an den aktuellen Zahlen sieht, sowieso ihr Publikum. Die Berlinale dagegen definiert sich als Hort des politischen Kinos und als Publikumsfestival. Hier soll Neues entdeckt und diskutiert werden: schwierige, auch schmerzhafte Themen und unterschiedliche Arten, sie zu erzählen. Von daher muss es dieses Jahr heißen: Endlich ist mit "24 Wochen" wieder ein deutscher Film im Wettbewerb - der erste seit vier Jahren. Zwei weitere deutsche Co-Produktionen sind zudem im Rennen um die Bären, in Reihen wie der "Perspektive Deutsches Kino" gibt es Spannendes zu entdecken. Kein Grund zur Klage also. Die könnte man eher darüber führen, dass es immer weniger Verleiher gibt, die nicht nur auf den Marktanteil schielen, sondern dafür sorgen, dass auch Produktionen abseits von Schweiger, Kerkeling und Co. ihren Weg ins Kino finden.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Weser-Kurier
Weitere Storys: Weser-Kurier
  • 12.02.2016 – 20:56

    Weser-Kurier: Über die Volksinitiative "Bessere Schule" schreibt Peter Mlodoch:

    Bremen (ots) - Es läuft seit Monaten nicht rund für Niedersachsens SPD-Kultusministerin Frauke Heiligenstadt: Erst der Klassenfahrtenboykott wegen längerer Lehrer-Arbeitszeiten, dann in gleicher Sache die Schlappe vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg, jüngst der Ärger um eine zweifelhafte Einflussnahme auf die Versetzung einer Lehrerin. Dass die meisten ...

  • 12.02.2016 – 20:54

    Weser-Kurier: Über Bremen als Arbeitgeber schreibt Silke Hellwig:

    Bremen (ots) - Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Bremens Staatsdiener sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Etwas wie "kein Wunder" sollte man sich da verkneifen, denn seit Jahren bestimmt in Bremen die sogenannte Pep-Quote die Entwicklung im öffentlichen Dienst. Sicher darf man den Ausgangspunkt nicht verschweigen: In den 70er-Jahren wurde der Staatsdienst als ...

  • 11.02.2016 – 21:19

    Weser-Kurier: Kommentar von Hendrik Werner über Werders Pokal-Los

    Bremen (ots) - Fällt das noch unter Humor oder ist es schon Größenwahn, was die Social-Media-Abteilung des FC Bayern München ausgeheckt hat? Über seinen offiziellen Twitter-Kanal für die USA hat der Verein sein Halbfinal-Los im DFB-Pokal, ein Heimspiel gegen Werder, in Form eines Filmausschnitts kommentiert. Darauf ist die Sängerin Beyoncé zu sehen, deren linke ...