Weser-Kurier: Maren Beneke über Existenzgründungen in Bremen
Bremen (ots)
Zugegeben, es tut sich was in der Bremer Gründerszene. In immer mehr Veranstaltungen bekommen Existenzgründer das richtige Handwerkszeug vermittelt, Start-up-Unternehmer aus Schlüsselbranchen organisieren Netzwerkveranstaltungen und auch die Bremer Wirtschaft investiert immer öfter in junge Firmen. Das ist aber - wie so oft - nur eine Seite der Medaille. Wie sollen konkrete Aussagen über die oft so stark gepriesene Start-up-Szene in Bremen getroffen werden, wenn entsprechende Zahlen gar nicht erhoben werden? Dabei wären solche Daten die Grundlage dafür, um die Szene nicht nur greifbar zu machen, sondern auch, um sie zielgerichtet fördern zu können. Jede Art von Engagement ist toll. Aber gerade in Bremen gibt es nach wie vor zu viele Töpfe, die an zu vielen Anlaufstellen abgerufen werden können. Für jemanden, der sich gerade auf den Weg machen will, ist das verwirrend. Und er ist damit viel zu sehr darauf angewiesen, dass am anderen Ende des Schreibtischs jemand sitzt, der ihn an die richtige Stelle weiterschickt. Einfacher, schneller, besser - das ist das, was sich Gründer in Bremen immer wieder von den Behörden wünschen. Das geht auch ohne viel Geld.
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