Weser-Kurier: Über die FBI-Ermittlungen schreibt Thomas Spang:
Bremen (ots)
Donald Trump gelang es im Ausland nicht, den Problemen daheim davonzulaufen. Schon bei der Landung in Washington holte den Präsidenten die Russland-Affäre mit einer brisanten Enthüllung ein. Demnach versuchte sein Schwiegersohn Jared Kushner bereits vor Amtseinführung einen geheimen Kanal zum Kreml einzurichten. Der Gebrauch solcher Kommunikationswege ist normal und kein Aufreger. Wenn aber eine Privatperson das Equipment einer gegnerischen Macht benutzen will, um Kommunikation vor der eigenen Regierung zu verbergen, könnte dies den Tatbestand der Spionage erfüllen. Was hat Trumps rechte Hand vor der eigenen Regierung zu verstecken? Das ist eine der vielen Fragen, die das FBI beantwortet haben möchte. Wenn die zahlreichen Kontakte zum russischen US-Botschafter Sergej Kislyak harmlos waren, warum hat sie Kushner bei zwei Sicherheitsüberprüfungen verschwiegen? Mit Kushner haben die vom neuen Sonderermittler Robert Mueller überwachten Untersuchungen den engsten Familienkreis Trumps erreicht. Weder Staranwälte noch ein Krisenzentrum im Weißen Haus werden verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt.
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