Rheinische Post: Bildung für Kleine - Von EVA QUADBECK
Düsseldorf (ots)
Manchmal ist der Volksmund sehr weise: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr", heißt die alte Spruchweisheit, die sich im deutschen Bildungssystem immer wieder im negativen Sinn bewahrheitet.
Zu viele Jahre werden verschenkt, bevor der Nachwuchs hierzulande systematisch gefördert wird. Noch immer gelten drei Jahre als Standard für den ersten Kindergartenbesuch. Nur langsam setzt sich ein früheres Einschulungsalter durch. Nur leider ist das Lernen in der Schule dann häufig gleich mit Druck, Stress und Konkurrenzdenken behaftet. Dabei macht Lernen Spaß, vor allem die Jüngsten lernen leicht und spielerisch. Unsere Gesellschaft lässt zu viele Talente in jungen Jahren verkümmern. Dies gilt vor allem für Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen.
Beim Ausbau der Kinderbetreuung ist es daher dringend geboten, auch auf die Qualität der Einrichtungen sowie die Ausbildung von Erzieherinnen und Tagesmüttern zu achten. Selbstverständlich dürfen nicht einfach Verwahranstalten entstehen. Das beste Mittel für Eltern, die Qualität einer Einrichtung zu sichern, ist persönliches Engagement. Es nutzt dem Kindergarten und macht alle Beteiligten zufrieden.
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