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Rheinische Post: Kauder lehnt staatliche Energiehilfen ab
SPD wirft DGB "Panikmache" vor

Düsseldorf (ots)

Führende Politiker der großen Koalition lehnen
die Forderungen nach staatlichen Energiehilfen rigoros ab. "Wir 
sollten jeden Eindruck vermeiden, dass der Staat mit Steuermitteln 
steigende Kosten ausgleichen kann", sagte der Vorsitzende der 
Unions-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, der in Düsseldorf 
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Wir müssen 
vielmehr auf Einsparpotenziale, etwa in privaten Haushalten setzen. 
Da gibt es viele Möglichkeiten, wenn ich etwa daran denke, wie viele 
Geräte auf Standby stehen." Kauder plädierte erneut dafür, den 
Atomausstieg zu revidieren. "Die Verlängerung der Laufzeiten für 
sichere Kernkraftwerke ist in Deutschland notwendig." Der 
Wirtschaftssprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Wend, lehnte 
in demselben Blatt  Maßnahmen der Politik gegen die hohen 
Energiepreise ab. "Energiepreise lassen sich nicht staatlich 
heruntersubventionieren", sagte Wend. Den Chef des Deutschen 
Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, griff Wend angesichts der 
Warnungen vor "Zehntausenden frierenden Deutschen" massiv an. "Das 
ist unverantwortliche Panikmache und führt nur zu 
Kurzschlussreaktionen."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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