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Rheinische Post: "Gefallene Soldaten" - Bundeswehrverband lobt Jungs neue Wortwahl

Düsseldorf (ots)

Der Deutsche Bundeswehrverband begrüßt
ausdrücklich, dass Verteidigungsminister Franz Josef Jung bei einer 
Trauerfeier für zwei in Afghanistan getötete deutsche Fallschirmjäger
erstmals von "gefallenen Soldaten" gesprochen hat. Die "neue 
Wortwahl" stelle eine bedeutende politische Wende dar, sagte der 
Sprecher des Interessenverbandes der Soldaten, Wilfried Stolze, der 
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Die
Soldaten legen Wert auf solche Begriffe. Er hat die beiden 
Fallschirmjäger bewusst so bezeichnet, weil er auf die Herzen der 
Soldaten geschaut hat", betonte Stolze. Er gehe davon aus, dass der 
Minister "beeindruckt gewesen ist von den intensiven Gesprächen mit 
den Angehörigen und den Kameraden vor dem Trauergottesdienst in 
Zweibrücken". Finanzielle Auswirkungen stehen für Stolze bei dem 
Begriffswechsel von "getötet" zu "gefallen" nicht im Mittelpunkt. Auf
Druck des Verbandes zeige sich der Bund den Angehörigen der Toten 
gegenüber "nicht mehr mehr kleinlich". Nach Informationen der 
"Rheinischen Post" gilt ein Kriegsgrab indes als "ewige Ruhestätte". 
Dieses Dauerliegerecht steht getöteten Bundeswehrsoldaten bislang 
nicht zu.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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