Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: NRW-Justizministerin von Staatsanwältin überrascht

Düsseldorf (ots)

NRW-Justizministerin Roswitha
Müller-Piepenkötter hält Hinweise aus der Politik, an welche 
gemeinnützigen Organisationen Bußgelder aus Strafverfahren verteilt 
werden könnten, nicht für verwerflich. "Ich halte es nicht für 
illegitim, wenn gesagt wird, wo Geld gebraucht wird", sagte die 
CDU-Politikerin der "Rheinischen Post"(Donnerstagausgabe). 
NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) hat bereits 
eingeräumt, solche Hinweise gegeben zu haben. Am Donnerstag wird der 
Landtag über die Einschaltung von Politiker in die mögliche 
Verteilung von Bußgeldern debattieren. Die Justizministerin zeigte 
sich verwundert über die Forderung der FDP, das Verfahren zur Vergabe
von Bußgeldern transparenter zu gestalten. Erst in diesem Jahr habe 
der Rechtsausschuss des Landtag ein transparentes EDV-Verfahren 
eingeführt und das  Vier-Augen-Prinzip bei größeren Summen als 
angemessene Lösung eingestuft. Müller-Piepenkötter betonte, die 
Bochumer Staatsanwältin Margrit Lichtinghagen habe bei der 
Krisensitzung im Ministerium von sich aus den Vorschlag unterbreitet,
aus der Staatsanwaltschaft auszuscheiden und ab Jahresbeginn als 
Amtsrichterin tätig zu werden. Lichtinghagen hatte die Ermittlungen 
gegen Ex-Postchef Klaus Zumwinkel wegen möglicher Steuerhinterziehung
vorangetrieben. Der Vorstoß der Staatsanwältin habe auch sie 
überrascht, sagte Müller-Piepenkötter.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post