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Rheinische Post: Steinbrück fordet Börsenumsatzsteuer

Düsseldorf (ots)

Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Peer
Steinbrück will im SPD-Wahlprogramm die erneute Einführung einer 
Börsenumsatzsteuer festschreiben. Das berichtet die in Düsseldorf 
erscheinende "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf 
SPD-Kreise. Demnach will sich der Bundesfinanzminister in den 
Beratungen für den finanzpolitischen Teil des Wahlprogramms für eine 
Steuer auf Börsengeschäfte nach dem britischen Modell einsetzen. 
Steinbrück habe dies SPD-Chef Franz Müntefering bereits mitgeteilt, 
der seine Zustimmung signalisiert habe, berichtet die Zeitung weiter.
Demnach könnte der Fiskus eine Steuer von einem halben Prozentpunkt 
auf alle Aktienverkäufe einführen, um die für die Finanzkrise 
mitverantwortlichen Aktienspekulationen einzudämmen. Eine solche 
Steuer würde einen zweistelligen Milliardenbetrag an Steuereinnahmen 
bringen, heißt es. In Deutschland wurde eine Börsenumsatzsteuer 1991 
abgeschafft.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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