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Rheinische Post: Kommentar: Kraft in der Kritik

Düsseldorf (ots)

So schnell kann es gehen: Von der
Sponsoring-Affäre, die in den vergangenen Wochen zum argen Leidwesen 
der nordrhein-westfälischen CDU dicke Schlagzeilen machte, ist jetzt 
kaum noch die Rede. Statt dessen steht SPD-Landeschefin Hannelore 
Kraft im Kreuzfeuer der Kritik.
Weiß der Kuckuck, was sie bewogen hat, mit ihrem Hartz-IV-Vorschlag 
vorzupreschen, noch bevor die Bundes-SPD in der kommenden Woche ihr 
Gesamtkonzept zur Problematik von Langzeitarbeitslosen vorgelegt hat.
Mit Sicherheit ärgert es Kraft maßlos, dass Rüttgers bei jeder 
Gelegenheit auf "Generalrevision" von Hartz IV pocht und damit seinen
selbstformulierten Anspruch als "Vorsitzender der Arbeiterpartei in 
NRW" zu festigen versucht.
Rüttgers kann jedenfalls froh sein über seine ungestüme 
Herausforderin, nachdem jüngste Umfragen schon ein 
Kopf-an-Kopf-Rennen in NRW vorhergesagt haben. Mag Hannelore Kraft 
auch zaghafte Unterstützung bekommen  überwiegend geht der Daumen 
nach unten. Der Vorwurf von Rüttgers, dass allein in NRW zigtausende 
von Hartz-IV-Empfängern "abgeschrieben" werden, wiegt schwer. Es muss
Kraft zu denken geben, dass Parteichef Sigmar Gabriel sie nicht vor 
den Angriffen in Schutz nimmt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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