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Rheinische Post: Fliegen ist zu billig

Düsseldorf (ots)

Eine Flugzeugreise erzeugt im Schnitt 153 Prozent mehr Treibhausgas-Emissionen als eine Pkw-Reise, 950 Prozent mehr als eine Bahnreise und sogar 1900 Prozent mehr als eine Busreise. Ökologisch richtig wäre es, das Fliegen überall auf der Welt gegenüber anderen Verkehrsträgern spürbar zu verteuern. Das globale Klima wirkungsvoller zu schützen, ist im wahrsten Sinne "alternativlos". Doch die Realität sieht anders aus. Der Kerosinverbrauch ist in Deutschland anders als der Benzin- oder Stromverbrauch von der Ökosteuer ausgenommen. Zudem hat sich die EU internationalem Druck gebeugt und den Emissionshandel für interkontinentale Flüge vorerst für ein Jahr ausgesetzt. Der Rest der Welt hatte sich geweigert, die EU-Klima-Abgaben für Airlines zu akzeptieren. Und nun stellen Union und FDP auch noch die 2011 von ihnen selbst eingeführte Ticketsteuer infrage. Die Luftfahrtlobby steht damit kurz vor ihrem Ziel. Vernünftiger wäre es, an der Steuer so lange festzuhalten, bis ein internationales Abkommen Emissionsabgaben für den globalen Luftverkehr regelt.

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