Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Trinkwasser-Monopol Kommentar Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots)

Anders als beim Strom und beim Gas gibt es beim Trinkwasser keinen Wettbewerb: Die Verbraucher haben keine Wahl, müssen trinken, was aus dem Hahn kommt - und das stammt fast immer vom örtlichen Kommunal-Versorger. Monopole führen meistens zu schlechter Qualität und zu hohen Preisen. Die Qualität unseres Trinkwassers ist dank der Trinkwasserverordnung trotz Monopol nicht in Gefahr: Sie wird bestens überwacht. Aber wer überwacht die Preise? Die erheblichen Unterschiede lassen sich nur teilweise mit regionalen Besonderheiten wie der Bodenbeschaffenheit erklären. Natürlich gibt es auch bei Wasseranbietern gute und schlechte Manager. Solche, die ihre Kosten im Griff haben, und solche, die sich auf dem Monopol ausruhen. Also müssen die Aufsichtsbehörden den fehlenden Druck des Marktes durch den Druck der Öffentlichkeit ersetzen: Sie sollten das Kostenmanagement aller Trinkwasser-Anbieter einmal im Jahr messen und in einer Vergleichstabelle bewerten. Davon wird das Wasser nicht schlechter, aber wahrscheinlich billiger.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 21.07.2013 – 19:46

    Rheinische Post: Drohnen-Ausspähaffäre Kommentar Von Gregor Mayntz

    Düsseldorf (ots) - Die Empörung über die US-Datensammelwut und die angebliche Ahnungslosigkeit deutscher Regierungsstellen haben die Arbeit des Drohnen-Untersuchungsausschusses an den Rand der Wahrnehmung gedrängt. Mit den Zeugenbefragungen kehrt das Thema jetzt vorübergehend wieder zurück. Aber das Drohnen-Stichwort "Euro Hawk" kann der Regierung nicht im ...

  • 21.07.2013 – 19:45

    Rheinische Post: Kraft fällt Steinbrück in den Rücken Kommentar Von Detlev Hüwel

    Düsseldorf (ots) - Die wachsende Nervosität im Lager der SPD ist deutlich zu spüren. Über mögliche oder völlig unmögliche Koalitionen in Berlin nach der Bundestagswahl vom 22. September gibt es immer häufiger widersprüchliche Aussagen. Die Verwirrung beim Bürger ist groß. Was will die SPD denn nun? Klar, ...