Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Gespaltene Ukraine = Von Doris Heimann

Düsseldorf (ots)

Die anhaltenden Proteste in Kiew zeigen, wie tief gespalten die Ukraine ist. Viele Bürger sind nicht einverstanden mit der Entscheidung von Präsident Viktor Janukowitsch, das Assoziierungsabkommen mit der EU auf Eis zu legen. Sie verstehen: Die EU steht für Freiheit, Demokratie und Stabilität. Janukowitschs Absage an Brüssel bedeutet letztlich auch eine Absage an diese Werte. Im Jahre 2015 findet die nächste ukrainische Präsidentenwahl statt. Janukowitsch rechnet sich offenbar bessere Chancen aus, wenn seine Widersacherin Julia Timoschenko dann immer noch im Gefängnis sitzt. Insofern war es ungeschickt, dass die EU-Verantwortlichen die Verhandlungen mit der Ukraine zeitweise auf die Formel "Freilassung Timoschenkos gegen Assoziierungsabkommen" reduzierten. Obwohl von Drohungen begleitet, erscheinen Putins Angebote der ukrainischen Führung bequemer. Der Kreml besteht nicht darauf, dass politische Gegner freigelassen werden. Die EU ist nun der Verlierer in diesem Spiel. Ihr bleibt nur, Moskau zu kritisieren und die Tür für die Ukraine weiter offen zu halten.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 25.11.2013 – 19:51

    Rheinische Post: Kommentar / Schäden für die Ewigkeit = Von Ulli Tückmantel

    Düsseldorf (ots) - Die Einsturzgefahr mehrerer alter Stollen am Essener Hauptbahnhof macht erneut deutlich, dass die Folgen des Bergbaus nicht dadurch zu bewältigen sind, dass man Industrie-Ruinen in Kulturzentren verwandelt und die mühsam begrünten Abraumhalden zu Freizeitflächen erklärt. Wie bei einem Eisberg ist beim Steinkohlebergbau gewissermaßen nur die ...

  • 25.11.2013 – 00:00

    Rheinische Post: Hasselfeldt: Mindestlohn darf Verantwortung der Tarifpartner nicht beschneiden

    Düsseldorf (ots) - CDU und CSU haben sich auf die Marschroute für die Schlussphase der Koalitionsverhandlungen verständigt. "Es ist klar, dass der künftige Mindestlohn keine Arbeitsplätze gefährden und die Verantwortung der Tarifpartner nicht beschneiden darf", sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...