Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Gefahr vor der Haustür = Von Christian Schwerdtfeger

Düsseldorf (ots)

Um es vorweg deutlich zu sagen: Den nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden liegen derzeit keine konkreten Hinweise für einen bevorstehenden Terroranschlag vor. Das heißt aber nicht, dass es nicht jederzeit zu einem Attentat kommen kann. Denn NRW gilt als besonders gefährdet; der Verfassungsschutz zählt rund 300 gewaltbereite Salafisten, die zu allem bereit zu sein scheinen. Die Gefahr ist nicht nur abstrakt, wie es von offizieller Stelle oft heißt. Sie ist real. Allein in den vergangenen Jahren schrammte NRW gleich dreimal an einem verheerenden Anschlag mit vermutlich vielen Todesopfern vorbei. Zwei Attentate scheiterten nur, weil die Sprengsätze wegen Baufehlern nicht detonierten. Die Polizei ist überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit sei, wann ein Anschlag gelingen wird. Aber soll man deshalb in Angst leben? Nein. Man sollte jetzt erst recht - überwachte - Großveranstaltungen wie Fußballspiele und Konzerte besuchen, auf Weihnachtsmärkte gehen. Das Leben beschützt genießen. Andernfalls hätten die Terroristen erreicht, was sie mit ihren Anschlägen bezwecken.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 16.11.2015 – 20:20

    Rheinische Post: Kommentar / Der Bündnisfall nach Paris = Von Gregor Mayntz

    Düsseldorf (ots) - Wenn es sich bei den barbarischen Taten in Paris um Angriffe auf die Werte, die Freiheit und die Sicherheit des Westens handelte, kann es eigentlich keinen Zweifel geben, dass hier auch das nordatlantische Verteidigungsbündnis gefragt ist. Wozu sonst, wenn nicht zum Schutz der Menschen in Nordamerika und Europa, ist die Nato gegründet worden? 2001 ...

  • 16.11.2015 – 05:00

    Rheinische Post: Ex-General warnt vor Einsatz von Bodentruppen in Syrien

    Düsseldorf (ots) - Der frühere ranghöchste deutsche Nato-Kommandeur Egon Ramms hat in Zusammenhang mit den Anschlägen in Paris vor einem "unkalkulierbaren Einsatz" von Landstreitkräften in Syrien gewarnt. Die Lage in dem Bürgerkriegsland sei unübersichtlich, es gebe zu viele Gruppen mit verschiedenen Zielen, sagte der frühere Viersterne-General der in ...