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Rheinische Post: Kommentar
Bargeld muss bleiben = Von Georg Winters

Düsseldorf (ots)

Niemand wird bestreiten, dass jeder Versuch lohnt, Finanzierungsquellen für Terroristen auszutrocknen und Geldwäsche so schwierig wie möglich zu machen. Aber das ist ein Milliardenmarkt, den man mit einer Bargeld-Obergrenze von 5000 Euro und der Abschaffung des 500-Euro-Scheins nicht zerstört. Insofern steckt hinter den Vorstößen aus der Politik eine gute Absicht, aber keine taugliche Methode. Wer Geldwäsche und Terrorfinanzierung bekämpfen will, muss verdächtige Konten prüfen, Konten einfrieren, die Inhaber identifizieren. Hier liegt die Verantwortung von Staat und Bank, und hier muss sich der Kunde auch eine Lockerung des Datenschutzes gefallen lassen. Natürlich wäre eine Obergrenze von 5000 Euro andererseits kein folgenschwerer Eingriff in die Freiheit des Bürgers. Aber sie darf nicht der Einstieg in den Ausstieg aus dem Bargeld sein. Dann würde schon der Kauf einer Tafel Schokolade persönlich dokumentiert. Dass diese Daten dauerhaft unter Verschluss bleiben würden, glaubt vermutlich nicht mal der Naivste unter uns. Das Bargeld muss bleiben.

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