Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Abschiebung kostet NRW Millionen

Düsseldorf (ots)

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat die nordrhein-westfälische Landesregierung nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) bereits rund 4,6 Millionen Euro für Abschiebungen ausgeben müssen. Davon entfallen etwa 1,9 Millionen Euro oder gut 40 Prozent auf sogenannte freiwillige Ausreisen, die das Land fördert. "Wir unterstützen Menschen, die von sich aus wieder in ihre Heimatländer zurückkehren wollen, geben ihnen dafür ein Überbrückungsgeld, damit sie sich wieder etwas aufbauen können", sagte ein Sprecher von Innenminister Ralf Jäger (SPD) der Redaktion. Die genauen Abschiebungskosten für das Land NRW liegen nach Angaben des Innenministeriums im ersten Halbjahr 2016 bei 2.731.889 Millionen Euro für Zwangsabschiebungen und 1.874.513 Millionen Euro für freiwillige Ausreisen.

In diesem Jahr haben nach Angaben des NRW-Innenministeriums bislang 6955 Flüchtlinge (plus 256 Prozent im Vergleich zu 2015) freiwillig Nordrhein-Westfalen wieder verlassen. Hinzu kommen 2167 Zwangsabschiebungen (plus 62 Prozent). Zum Vergleich: Bayern hat den aktuellsten Zahlen des Bundeskriminalamts zufolge in demselben Zeitraum 1577 Menschen abgeschoben, Baden-Württemberg 1388.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 14.07.2016 – 20:13

    Rheinische Post: Kommentar: Johnson in der Pflicht

    Düsseldorf (ots) - Zunächst wirkt es wie ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet der zottelige, lautstarke Wortführer der Brexit-Kampagne, Boris Johnson, Außenminister Großbritanniens wird. Er, der seit Jahren nicht müde wurde, möglichst viele internationale Spitzenpolitiker zu beschimpfen. Dabei hat er sich nicht nur viele Feinde gemacht, denen er jetzt überall auf der Welt wieder unter die Augen treten ...

  • 14.07.2016 – 20:12

    Rheinische Post: Kommentar: Neue Fragen zu Köln

    Düsseldorf (ots) - Mehr als ein halbes Jahr nach den Silvester-Übergriffen in Köln gibt es jetzt neue Berichte über Vergewaltigungen auf dem Bahnhofsvorplatz und damit neue Fragen. Warum erfahren wir erst jetzt davon? Die Schilderungen stammen von den beiden betroffenen Frauen, die sich einer Beratungsstelle anvertraut haben. Offenbar mochten sie sich nicht an die Behörden - Polizei oder Justiz - wenden. Das mag man ...