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Rheinische Post: Kommentar
Ohne Auto mobil = Von Jan Drebes

Düsseldorf (ots)

Der Trend ist eindeutig: Immer mehr junge Leute verzichten auf Führerschein und Auto, Ältere hingegen bleiben bis ins hohe Alter mit dem Auto mobil. Grundsätzlich ist das zu begrüßen und neben der Demografie wohl auch eine Folge der Landflucht. Wer in Großstädten lebt, benötigt nur ab und zu ein Auto und kann auf Car-Sharing setzen. Viele Metropolen haben es zudem verstanden, dass ein gut ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel Kosten für Umwelt- und Infrastrukturschäden senkt und gleichzeitig als Aushängeschild für Unternehmen dienen kann: Wenn Berufstätige bequem und pünktlich zur Arbeit kommen können, ist das ein Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Städten. Aber da geht noch deutlich mehr. Und was Menschen jenseits der 80 Jahre angeht, die noch Auto fahren: Solange es körperliche und geistige Verfassung erlauben, ist dagegen nichts einzuwenden. Zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer und der Senioren selbst sollten aber ab einem gewissen Alter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen beim Arzt verpflichtend werden.

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